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Dropshipping – Die Kick Ass Variante des Online Handels

6 Min. Lesezeit 

Wenn es darum geht, sich ohne große Vorab-Investitionen wirklich ein lukra­tives e-Commerce Business aufzu­bauen, dass uns gleich­zeitig noch die Freiheit gibt, nicht alles selbst machen zu müssen, dann denke ich blitz­artig an Dropshipping. Um zu erklären, wie dieses Handelsprinzip funktio­niert, schauen wir uns am besten zuerst einmal die konven­tio­nelle Art des Einkaufsprozesses im klassi­schen Online-Handel an…

The old-school way

 

Normalerweise entscheidet sich der Händler für einen bestimmten Produktbereich und bemüht sich dann darum, die Waren zu möglichst niedrigen Preisen einzu­kaufen, von denen er glaubt, sie erfolg­reich am Markt platzieren zu können. Diese werden von ihm nach der Lieferung bezahlt, in seinen eigenen Räumen gelagert und im Falle eines Auftrages, von ihm verpackt und versendet.

Mal abgesehen vom enormen Arbeitsaufwand, beinhaltet dieses Modell sowohl Investitionskosten, fortlau­fende Lagerkosten und weitere Risiken. Lassen sich die Produkte mal nicht so gut verkaufen wie erwartet, ist der Händler ziemlich am Arsch. Erweist sich der Artikel gar als unver­käuflich, bleibt er in der Regel so lange auf der Ware sitzen, bis er sich schließlich entscheidet, das Produkt unter seinem eigenen Einkaufspreis zu verscha­chern, da es ansonsten dauerhaft sein Kapital und sein Lager belasten würde. Keine Situation in der du stecken möchtest.

Das Geschäftsmodell des Dropshippings ist in dieser Hinsicht wirklich nicht weniger, als eine Revolution im Online-Handel. Revolution deshalb, weil dieses Geschäftsmodell so konse­quent demokra­tisch und gerecht ist, wie kaum ein anderes. Was ich damit meine? Naja, mit Dropshipping erhält wirklich jeder die Chance, zum erfolg­reichen Unternehmer zu werden. Völlig egal ob du vermögend oder abgebrannt bist, einen Abschluss in Betriebswirtschaft hast oder ein Baumschuldiplom: Dropshipping sorgt in der E-Commerce Gründerszene für Chancengleichheit!

So läuft das…

 

Werfen wir gemeinsam einen kurzen Blick auf das Grundprinzip hinter diesem Konzept:

Wer als Online-Händler per Dropshipping verkauft, der kümmert sich selber nur um einen ziemlich kleinen Teil der erfor­der­lichen geschäft­lichen Vorgänge und überlässt die wirklich aufwen­digen und kostspie­ligen Aufgaben einfach seinen Lieferanten. Klingt zu schön um wahr zu sein, nicht? Wie zum Teufel ist das möglich und warum lassen sich so viele Großhändler und Hersteller mehr als bereit­willig auf ein Modell ein, bei dem der eigent­liche Händler niemals in direkte Berührung mit seinen Produkten kommt?

Dropshipping Grafik

Eigentlich ganz simpel: Beim Dropshipping wird ein Produkt vom Händler nicht im Vorfeld einge­kauft, gelagert und im Falle einer Bestellung versendet. Stattdessen bleibt es einfach im Lager des jewei­ligen Lieferanten oder Herstellers liegen. Du als Dropshipping-Händler, stellst dennoch den Artikel in deinem Online-Shop, sei es auf Amazon, eBay oder deiner eigenen Website ein und wartest auf einge­hende Bestellungen.

Du weißt natürlich, wo du den Artikel, zu welchem Preis bekommst und hast im Vorfeld alles mit deinem Lieferanten ausge­macht. Entscheidet sich nun dein Kunde dafür, diesen Artikel zu kaufen, dann geschieht folgendes. Du infor­mierst deinen Lieferanten über den Verkauf und übermit­telst ihm die Adresse des Bestellers. Der Lieferant entnimmt die Ware nun seinem Lager und versendet sie selber direkt an den Endkunden.

Der Versand erfolgt neutral oder sogar so, dass der Endkunde durch die Beschriftung des Paketes oder des Lieferscheines den Eindruck erhält, als sei die Lieferung direkt durch dich erfolgt. Ist erst einmal ein geeig­neter Dropshipping-Partner gefunden, kannst du theore­tisch dessen Sortiment ausschnitts­weise oder sogar komplett in den eigenen Online-Shop aufnehmen, wenn es zu deiner Nische passt.

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Auf der sicheren Seite

 

Du siehst also: Das Prinzip Dropshipping ist an sich ebenso einfach wie genial. Dem Lieferanten ist es völlig schnuppe, ob er die Ware nun zu dir als Händler oder direkt an deinen Kunden schickt. Für ihn zählt nur der Umsatz, der ja in beiden Fällen gleich ist. Für dich aller­dings, macht das Modell einen wesent­lichen Unterschied. Wärst du nämlich ein „ganz normaler“ Online-Händler, dann wäre dein erster Schritt, einen ordent­lichen Warenbestand aufzubauen.

Je nachdem womit du deine Brötchen verdienen willst, kann dich schon die Grundausstattung mit Verkaufsware jede Menge Holz kosten. Doch damit nicht genug. Du müsstest die Ware nicht nur lange vor dem Weiterverkauf bestellen und bezahlen, sondern sie auch über Wochen oder Monate lagern. Wenn du mit der Höhe von Gewerbemieten in Deutschland vertraut bist, dann weißt du genau, von welchen Unsummen wir im Zusammenhang mit der Lagerung sprechen. Bootstrapping? Fehlanzeige. Ortsunabhängigkeit? Nope…

Du müssest sogar noch ein drittes Mal inves­tieren. Diesmal in Arbeitskräfte für dein Lager. Oder wolltest du selbst nachts und am Wochenende Pakete packen, um einge­hende Bestellungen schnell und zuver­lässig zu erfüllen? Egal wie motiviert du bist, wenn dein Geschäft alle Erwartungen übertrifft – was wirklich geil und wünschenswert wäre – kannst du trotzdem nur soviel schaffen, wie der Tag hergibt. 24 Stunden sind 24 Stunden. Wenn du dann mit den Bestellungen hinterher hinkst, leidet zuerst der Kundenservice darunter und schnell danach dein Ruf.

Ein Business muss skalierbar sein! Und deshalb ist es so wichtig, gewisse Dinge auszu­lagern. Die Bezeichnung „Lieferant“ allein, sollte dir schon zu verstehen geben, dass sie in diesem Teil des Geschäfts weit besser aufge­stellt sind als du.

Fazit

 

Was erwartet dich also, wenn du dich für ein Handelsmodell auf Dropshipping Basis entscheidest? Kapital für den Wareneinkauf? Nicht erfor­derlich. Ein eigenes Lager mit teurem Personal? Überflüssig. Ein hohes Warenrisiko, wenn sich Produkte nicht so gut verkaufen lassen wie gedacht? Nicht mit dir.  Du kannst dich selbst in kürzester Zeit zum erfolg­reichen Internet-Unternehmer machen, ohne Kapital, ohne Firmenräume, ohne Personal und ohne Risiko. Nur auf der Basis deiner eigenen Kreativität und Arbeitskraft, völlig frei von all jenen Problemen, die gewöhn­lichen Online-Händlern nachts den Schlaf rauben.

Voraussetzung ist natürlich, dass du genau weißt, wie die besten Dropshipping-Geschäftsmodelle wirklich funktio­nieren. Deshalb zeige ich dir im kommenden Artikel, wie du Händler findest und kontak­tierst. Check it out!

Work smart, not hard.

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34 Kommentare
  • Saddi
    Veröffentlicht am 11:21h, 02 Mai Antworten

    Hey Bastian,
    Super Artikel. Bin tatsächlich auf der Suche nach geeig­neten Infos bzgl. Dropshipping und habe riesig über deinen Post gefreut 🙂 Bin sehr gespannt auf die einzelnen Dropshipping Modelle!!! LG, S.

    • Bastian
      Veröffentlicht am 14:13h, 02 Mai Antworten

      Hey Saddi, ich danke dir. Dann solltest du in den nächsten Wochen die Augen offen halten, da kommt einiges in dieser Richtung und es wird peu à peu natürlich immer mehr zum Dropshipping geben. Ein eBook ist in Planung und ein paar Seiten stehen bereits.

  • Robin
    Veröffentlicht am 23:42h, 02 Mai Antworten

    Sehr cool! Bin dabei. Freue mich auf neuen Content!
    Grüße aus Köln
    Robin

    • Bastian
      Veröffentlicht am 12:42h, 03 Mai Antworten

      Freue mich, dass du dabei bist!

  • Melanie Retzlaff
    Veröffentlicht am 10:52h, 06 Mai Antworten

    Hallo Bastian,

    danke für den spannenden Artikel. Jetzt weiß ich endlich unter welcher Begrifflichkeit ich weiter recher­chieren kann. Das Online-Marketing habe ich bereits drauf. Nur das Thema eCommerce ist noch etwas nebelig für mich. Ich freue mich auf weiter Artikel dieser Art. 

    Viele Grüße

    Melanie

    • Bastian
      Veröffentlicht am 16:18h, 06 Mai Antworten

      Und die kommen Melanie 🙂
      Es gibt viele, die über Dropshipping schreiben, aber viel davon sind wertlose Informationen die nur an der Oberfläche kratzen und die Websitebetreiber verkaufen gleich­zeitig Mitgliedschaften durch die du dann an Händleradressen kommen sollst. Davon solltest du lieber die Finger lassen. Noch ein bißchen Geduld und ich tu mein Bestes, dass e-commerce für dich nicht mehr so “nebelig” ist 😉

      Grüße

  • Olga
    Veröffentlicht am 14:44h, 07 Mai Antworten

    Hallo Bastian,

    ich bin eine neugierige Leserin deines Blogs und verfolge deine Posts auch über Facebook. Ein Lob möchte ich Dir für deinen Blog aussprechen! Toll..! Hier merkt man, dass Du Dir wirklich Gedanken zum Auftritt gemacht hast. Wie meine Vorrschreiber inter­es­siere ich mich auch brennend für das Thema e-Commerce und alles was das ortsun­ab­hängige Arbeiten ermög­licht. Gern würde ich mehr und ausführ­licher zum Dropshipping lesen.
    Leider findet man im Netz nicht viele hilfreiche Infos zum step by step Aufbau einer Dropshipping Selbstständigkeit. 

    Also, wir sind alle SEHR gespannt. Lass uns nicht lange warten 😉

    Viele Grüße und viel Erfolg
    Olga

    • Bastian
      Veröffentlicht am 15:02h, 08 Mai Antworten

      Hallo Olga, dank dir!
      Ich bin wirklich überwältigt von all dem Feedback, dass mich auch per eMail erreicht. DropShipping ist natürlich ein komplexes Thema und es gibt jede Menge wichtige Knackpunkte und auch verschiedene Arten dieses Modell zu nutzen. Daher ist kein Ansatz wirklich universal. Nichts desto trotz plane ich Richtung Ende des Jahres einen Online Kurs, der euch wirklich Step by Step an die Hand nehmen soll auf dem Weg zum eigenen DropShipping Store 😉

  • Julia
    Veröffentlicht am 15:54h, 07 Mai Antworten

    Am liebsten würde ich ja alle Kommentare meiner Vorredner hier liken, aber das geht ja leider im Blog nicht. Also fühlt euch geliked. 😉
    Ich stimme voll zu und bin auch schon sehr gespannt auf richtige Partner für DropShipping. Ich kenne eigentlich nur einen Großhändler in dem Bereich, in dem ich mich gerne breit machen möchte, und der hat dummer­weise einen eigenen Onlineshop. Dem ist also überhaupt nicht geholfen, wenn ich nebenbei auch noch einen aufmache. Ziemlich schade, ich denke nicht, dass die da mitmachen.

    Wie verstehe ich das eigentlich richtig: ich lasse mir eine Preisliste von ihm geben, stelle die Sachen online und wenn jemand bestellt, bestelle ich bei ihm, sodass er die Sachen in “kleinen Paketen” weiterschickt?

    Da ist ja dann noch einiges an Handarbeit mit drin, oder? Klingt ein bisschen nach fullfilment by Großhändler, nur etwas aufwändiger ^^ 

    LG
    Julia

    • Bastian
      Veröffentlicht am 14:59h, 08 Mai Antworten

      Danke für die Blumen Julia!
      Welche Bereich wäre das denn? Es gibt zu jeder Nische mehr als nur ne Hand voll Händler und Bezugsquellen. Da solltest du nicht schon die Flinte ins Korn werfen, zumal es generell nicht notwendig ist, nur etwas zu verkaufen, dass dich selbst inter­es­siert, wenn du selbst nie mit der Ware in Berührung kommst. Zum Thema “einiges an Handarbeit”: Das hängt natürlich von der Plattform und von dir selbst ab. Es gibt sehr wohl Leute, die ihre Bestellungen manuell weiter leiten, aber ebenso auch Shopsysteme in denen man die Dienstleister fast wie eine App im Shop integrieren kann und automa­tisch alles übermittelt wird. Auch dazu wird noch einiges kommen und ihr bleibt nicht auf dem Trockenen sitzen 🙂

  • Malte
    Veröffentlicht am 20:26h, 17 Oktober Antworten

    Hi
    super Artikel.
    Aber wie sieht es denn hier mit den Margen dann ändern? Was kostet der Service? 

    lg

    • Bastian
      Veröffentlicht am 11:41h, 19 Oktober Antworten

      Hi Malte,
      sorry, ich verstehe die Frage nicht ganz. Also den Teil mit den Margen.
      Gruß
      Basti

  • Kyan
    Veröffentlicht am 17:18h, 19 November Antworten

    Hi Basti,

    Wie sieht es denn mit den Lieferzeiten aus, wenn es zb. an den Großhändler in Shenzen weiter­ge­leitet wird..

    Gruß
    Kyan

    • Bastian
      Veröffentlicht am 14:00h, 28 November Antworten

      Hey Kyan,

      das hängt natürlich ganz von der gewählten Versandmethode ab. Wenn deine Kunden in Deutschland sitzen, dann würde ich schon Express Versand empfehlen. Andernfalls müssen sie ja etwa 3 Wochen warten.

      Beste Grüße

  • Selcuk
    Veröffentlicht am 01:10h, 02 Januar Antworten

    Hi,

    du empfiehlst den Express Versand aus China aber dir ist schon klar das diese Versand Methode extrem teuer ist und dabei Verlust Vorprogrammiert ist ?
    Bei diesem Thema muss man sich im Klaren sein, dass der Großhändler sehr zuver­lässig sein muss damit man sein wichtigstes Gut als Unternehmer, nämlich den Ruf, nicht schadet. Ein weiteres Problem ist, dass in Deutschland kaum Großhändler existieren die im Dropshipping Business lukrative Preise anbieten, Da ist China wesentlich lukra­tiver aber die Wartezeiten muss man in Kauf nehmen, da beim Expressversand sehr hohe Kosten anfallen.

    • Bastian
      Veröffentlicht am 09:47h, 02 Januar Antworten

      Hey Selcuk,
      natürlich weiß ich, dass Express Versand aus China teuer ist. Die Aussage war nur auf den Kommentar vor dir bezogen. Dropshippinng eignet sich auch meiner Meinung nach nicht mit Großhändlern aus China, weil es ohne Express einfach zu lange dauert und die Ware meist sehr unschön verpackt wird. Es wäre maximal eine mögliche Variante wenn der Einkaufspreis gering genug ist und auf das Erscheinungsbild der Verpackung nicht viel Wert gelegt wird.

      Ich persönlich betreibe kein Drop Shipping mehr und verkaufe statt­dessen auf Amazon, was einfach reibungs­loser ist. In Zeiten von 1-Tages Versand will niemand mehr 3 Wochen oder mehr auf sein Produkt warten, wenn es nicht grade eine indivi­duelle Sonderanfertigung ist.

      Beste Grüße
      Bastian

      • Birdal
        Veröffentlicht am 11:52h, 11 Juli Antworten

        Hi Bastian,
        vielen Dank für deinen Artikel.
        Darf ich fragen, warum du kein Dropshipping-System mehr verwendest, sondern den Verkauf auf Amazon?

        Viele Grüße
        Birdal

  • Michael
    Veröffentlicht am 20:28h, 08 Januar Antworten

    Ich habe wieder mal einige Artikel gelesen und finde es wirklich klasse, wie gut und umfang­reich Du viele Dinge erklärst.
    Ich gönne auch Jedem, dass er es schafft, seine Marktlücke zu finden und seinen Weg im Online-Business.
    Keine Frage, das Online-Business ist ein Wachstumsmarkt und in Wachstumsmärkten tun sich bessere Chancen auf als in stagnie­renden Märkten. So reizvoll das Thema Dropshipping als risikoarme Businessform erscheint, es ist definitiv auf dem abstei­genden Ast. Ob es sinnvoll ist, trotzdem damit zu beginnen, kann ich nicht beurteilen.
    Wo gehen die Trends hin?
    Die Verbindung zwischen Herstellern und Konsumenten wird durch Internet immer enger, so dass Großhändler und Händler in ihren Rollen immer mehr beschnitten werden. Stationäre Händler drängen immer mehr ins Internet und versuchen Standortnachteile so zu kompen­sieren. Fast alle Marktteilnehmer treffen sich auf eBay und Amazon und konkur­rieren mitein­ander. Whitelabel-Produkte mit eigener Marke (oder Eigenproduktionen) sind momentan die sinnvollsten Wege, im Online-Business zu bestehen. Eins gewisse Exklusivität und geringe direkte Vergleichbarkeit, Zusatznutzen oder Mehrwert, Service das sind wohl eher die Zutaten für einen dauer­haften Onlineerfolg. Das alles mit möglichst geringen Risiken und Lean-Management bildet die Idealkombination. FBA lässt sich beispiels­weise mit Dropshipping nicht machen.
    Der Kunde erwartet in der Regel seine bestellte Ware am nächsten Tag.

    Ob man viele Dropshipper findet, die diesen Anspruch erfüllen können?

  • Julius Kötter
    Veröffentlicht am 13:32h, 21 April Antworten

    Das klingt ja echt genial, aber eine Sache irritiert mich dabei irgendwie. Wär cool, wenn du mir das erklären könntest: Ist dieses Konzept nicht ziemlich nachteilig für den Lieferanten? Sowohl, was die Lieferkosten angeht (viele kleine Pakete statt wenigen großen), als auch was die Verkaufszahlen angeht. Ich meine, auch wenn du zu viele Artikel zur Zwischenlagerung kaufst, sind das ja trotz allem Verkäufe für den Lieferanten. Wenn man jetzt quasi jede Bestellung einzeln vornimmt und die direkt an den Endkunden weiter­gehen, würden ja die Profite aus solchen Risiko-Käufen für den Lieferanten wegfallen.

    • Julius Kötter
      Veröffentlicht am 19:54h, 21 April Antworten

      Hat sich erledigt, hab gerade den zweiten Post zum Thema gelesen, hab da was missverstanden 😉

    • Bastian
      Veröffentlicht am 01:47h, 17 Mai Antworten

      Hey Julius,

      klar. Deshalb sind die Margen auch nicht annähernd so groß wie mit eigenen Produkten via Amazon FBA. Aber Geld lässt sich damit natürlich trotzdem verdienen. Aber seit Amazon FBA würde ich unein­ge­schränkt dazu raten, anstelle von Dropshipping.

  • Julian
    Veröffentlicht am 15:51h, 11 August Antworten

    Hi Bastian,

    klasse Artikel, vielen Dank. Ich lese mich momentan noch etwas ein. 

    Auch wenn du inzwi­schen eher Amazon FBA bevor­zugst, scheint mir Dropshipping auf Ebay bzw. Amazon ja der Weg zu sein, mit fast keinem Kapitaleinsatz und ohne größere Vorlaufzeit in Form von Lieferzeiten starten und testen zu können. Noch dazu quasi kein Risiko wenn die ersten 10 Produkte an die man glaubt erstmal nicht funktionieren. 

    Mich würde inter­es­sieren, welche Erfahrungen du bei Dropshipping mit Retouren gemacht hast. Kamen die dann zu dir, weil du als Absender drauf standest? Wenn ja würde sich ja quasi ein zweites Lager bei dir zuhause auftun, nimmt ein Dropshipping Partner solche Ware dann im Regelfall zurück?

    Freue mich auf deine Antwort. 

    Gruß

    Julian

  • Dieter
    Veröffentlicht am 16:55h, 11 August Antworten

    Ich überlegte auch Dropshipping zu nutzen, meine erste Lieferanten-Wahl wollte aber 10.000€ netto (einmalig) für den Zugang zu automa­tisch aktua­li­sierten Artikeldatenlisten. Das ist aber, meiner Meinung nach Voraussetzung. Ich füge ganz sicher nicht 10.000 oder 17.000 Artikel per Hand in meine Wawi ein.
    Kennt jemand Dropshippinglieferanten, die hier weniger hart zuschlagen?
    Grüße

    • Bastian
      Veröffentlicht am 18:44h, 15 August Antworten

      Hey Dieter, ich persönlich bevorzuge ganz klar Amazon FBA als Business Model. Check mal die Artikelserie dazu.

      LG

  • Dirk
    Veröffentlicht am 17:48h, 09 Oktober Antworten

    Hi Bastian,

    vielen Dank auch von mir für die Fülle an Informationen und die Inspiration. Ich sondiere gerade den Dropshipping markt und würde an dieser Stelle gern einige Fragen stellen und hoffe, das ist in Ordnung.

    1: Wenn ich Waren aus dem Ausland beziehe, wie sieht es mit der Zollgebühr aus? Rechne ich die in den Preis ein? Es sind ja oft nur Einzelstücke, wie weiss ich vorher, wie viel es kostet?

    2: Wie sieht es mit dem Branding aus? Kann man auch betein­zelnen Stücken sein Logo anbringen, wenn man den Händler kennt?
    Oder sind die Produzenten wenigstens offen dafür, die Ware neutral zu versenden?

    3: Wäre es möglich, auch ameri­ka­nische Produzenten zu benutzen und in Amerika zu verkaufen? Müsste ich dann ein Gewerbe in Amerika anmelden und würde dort versteuern oder könnte ich das auch von Deutschland aus?

    Vielen Dank, freue mich auf weitere Beiträge!

    • Bastian
      Veröffentlicht am 02:40h, 21 Oktober Antworten

      Hallo Dirk,

      zu 1: Klar, die musst du ja ab einer gewissen Summe zahlen. Check dazu auch diesen Artikel von mir.

      zu 2: Unwahrscheinlich. Aber deine Verpackungen können ja z.B. mit eigenen Stickern versehen werden. Besser als gar nix.

      zu 3: Natürlich ist das möglich. Allerdings brauchst du dafür ein sogenanntes w-8ben Formular. Denn Steuern musst du ja dann trotzdem zahlen.

      Beste Grüße

  • Stefanie
    Veröffentlicht am 19:05h, 03 November Antworten

    tolle Infos!

  • Stefanie
    Veröffentlicht am 19:07h, 03 November Antworten

    Wenn ich Ware von einem bestimmten Land bestelle, muss ich jedes Mal hohe Zollgebühren zahlen. Wie kann ich bzw. meine zukünf­tigen Kunden diese hohen Zollkosten umgehen?

  • Bernd TSCHUDIN
    Veröffentlicht am 16:25h, 23 Januar Antworten

    Hallo Bastian
    Deine Ausführungen überzeugen und Deine Beispiele sind Bilder aus dem Leben. Gern möchte ich Deine weiteren Erfahrungen kennen lernen. Nun meine Frage: Was kostet Dein News Letter im Jahr.
    Liebe Grüsse
    Bernd

    • Bastian
      Veröffentlicht am 05:30h, 25 Januar Antworten

      Hey Bernd.
      Dank dir. Mein Newsletter kostet gar nichts 😀
      Liebe Grüße
      Bastian

  • Ake
    Veröffentlicht am 13:10h, 03 Februar Antworten

    Hallo Bastian,

    eine Frage würde mich inter­es­sieren bei deiner ganzen Story. Was passiert eigentlich mit Widerrufen oder Stornos?? Transportschäden bei der Ware auf dem Weg zum Kunden? Wer haftet dafür oder kommt dafür auf ? Wie sieht es mit Lieferungen für Ersatzteile aus, wer muss bei einem Ersatzteileversand die Kosten tragen ?

    Leider werden hier nur die positiven Dinge des Streckengeschäftes genannt Was sind die Nachteile von Dropshipping? Wieso gibt es dann noch so viele Stationäre Geschäfte eigentlich ?

    • Bastian
      Veröffentlicht am 06:09h, 11 Februar Antworten

      Hey Ake,

      das hängt ganz davon ab, von wo du deine Ware beziehst und was du mit dem Dropshipper ausge­macht hast. Fakt ist, Dropshipping ist in den USA viel gängiger und man kann dort einfach seine Ware innerhalb des Landes beziehen, was solche Angelegenheiten unkom­pli­zierter gestaltet. Wenn du in Deutschland an deutsche Kunden mit deutscher Firma verkaufst, kommst du um die gesetz­lichen Rückgabefristen etc. nicht rum.

      Und warum es dann noch so viele stationäre Geschäfte gibt? Nicht jeder möchte online arbeiten und nicht jeder möchte online kaufen.

      LG
      Bastian

  • Andi Farter
    Veröffentlicht am 10:45h, 13 Februar Antworten

    Hi Bastian,

    Dein Blog ist genial!

    Amazon FBA wird oft in Zuammenhang mit dropshipping genannt. Frage: könnte man mit diesem FBA-Account – ohne online-shop auf Amazon – dropshipping betreiben? Also keine Bestellung bei Amazon, sondern beispiels­weise bei mir im shop und ich lasse über Amazon verschicken?

    Einen schönen Tag, whereever you are … Grüße, Ande

    • Bastian
      Veröffentlicht am 07:12h, 02 März Antworten

      Hey Andi,
      klar, du kannst auch nur den Multi Channel Versand von Amazon nutzen. Aber dann würde ich eher Dienstleister wie Zenfulfillment empfehlen. Die sind langsam günstiger, nachdem Amazon vor 2 Tagen erneut die Gebühren erhöht hat.
      Liebe Grüße

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