Importieren aus China – Worauf du achten musst
12 Min. LesezeitDie reine Erwähnung des kurzen Wortes „China“ kann bei Leuten verschiedenste Reaktionen hervorrufen. Die meisten denken dabei wahrscheinlich an Stereotypen – ein überbevölkertes Land mit riesigen Städten, Reis, Smog und Kung Fu. Andere wissen, dass es der Herkunftsort der meisten Produkte ist, die sie tagtäglich nutzen.
Kulturell gesehen ist es für die meisten wohl ein Enigma. Mystisch, unverständlich und sagenumwoben. Aber für jene aus der Welt des e-Commerce, ist China unglaublich spannend, relevant und hegt grenzenlose Möglichkeiten für das Wachstum des eigenen Business. Wie du bereits weißt, bestelle ich auch all meine Ware im Reich der Mitte. Und da das nicht immer so einfach und transparent ist, wie es sein sollte, versuche ich etwas Licht ins Dunkeln zu bringen…
Hinweis
In diesem Beitrag beziehe ich mich auf Luftfracht, da ich bisher ausschließlich diesen Weg nutze. Seefracht ist nur in sehr großen Mengen notwendig und nochmal eine ganz andere Geschichte, der ich mich zu gegebener Zeit auch annehmen werde.
Egal ob als totaler Frischling oder Fortgeschrittener, wer in China (oder jeglichem EU-Ausland) eine Bestellung tätigt, der sieht sich in der Regel zwangsweise mit dem Thema “Einfuhrzoll” konfrontiert. Wo es zwar gewisse Freigrenzen gibt, sind diese schnell überschritten wenn man mehr ordert, als nur die eine vermeintliche Designer Jeans oder die stylische Laptop Tasche für den privaten Gebrauch. Grade für Online Händler die regelmäßig einzelne Samples – oder mehr bestellen, um sich von der Qualität zu vergewissern, ist es wichtig sich mit den Gegebenheiten auszukennen.
Welche Gebühren will mir der Zoll abknüpfen? Bis zu welchem Betrag muss ich keinen Zoll oder Steuern zahlen?
Einfuhrumsatzsteuer vs. Zollgebühren
Beim Bestellen aus Ländern außerhalb der EU müssen stets die Einfuhrumsatzsteuer UND eventuelle Zollgebühren berücksichtigt werden. Liegt der Wert deiner Bestellung unter 26 Euro fallen weder Zoll- noch Einfuhrumsatzsteuer an. Genau genommen besagt die Regel zwar, dass Bestellungen unter dem Warenwert von nur bis zu 22€ steuerfrei sind, aber da in Deutschland Einfuhrabgaben von weniger als 5€ nicht erhoben werden, kannst du dir eine Einfuhrumsatzsteuergrenze von 26€ merken. Yay!
Allerdings gilt dieser Wert INKLUSIVE Versandkosten. Das solltest, nein MUSST du beachten. Aber kein Grund für Schnappatmung. Bei den meisten Angeboten in dieser Preisklasse sind diese schon im Preis enthalten. Auf chinesischen Shopping Websites wie Aliexpress kann man auch „Free Shipping“ als Filter anklicken. Bei Einzelstücken schreiben die Chinesen aber grundsätzlich selten einen Warenwert von über $10 auf die Zollerklärung die auf der Sendung klebt, fast egal um was für ein Produkt es sich handelt. Und meist geht es auch ohne Probleme durch. Aber wenn nicht, kommen folgende Regelungen zum tragen…
Ab etwa 26,30€ (erfahrungsgemäß etwa 30 Cent Toleranz) werden dann bei fast allen Artikeln 19% Einfuhrumsatzsteuer berechnet. Wenn du nicht von der Kleinunternehmerregelung Gebrauch machst, bekommst du diese bei der Umsatzssteuervoranmeldung vom Finanzamt zurück. Deshalb empfehle ich jedem, der sich ernsthaft ins e-Commerce Milieu stürzen möchte, auf diese Regelung zu verzichten. Nicht nur weil 19% nicht unerheblich sind, sondern auch weil die jährliche 17.500€ Umsatz-(nicht Gewinn)grenze im Onlinehandel schnell überschritten ist, auch als Anfänger.
Es gibt aber auch Artikel, die einen geringeren Einfuhrumsatzsteuer-Prozentsatz haben, z.B. werden Bücher mit nur 7% besteuert und es fallen hier sogar erst ab einem Warenwert von 71€ Kosten an. Aber zu den verschiedenen Prozentsätzen später mehr.
Von Newbies oft für ein und dasselbe gehalten, aber die Einfuhrumsatzsteuern sind NICHT die Zollgebühren. Zollgebühren fallen – zusätzlich – erst ab einem Warenwert von 150€ an (wieder INKLUSIVE Versandkosten). Die Kosten variieren je nach Art der eingekauften Waren. Klamotten und jegliche Textilien stehen beispielsweise mit 12% zu Buche und für CDs und DVDs werden 3,5% angesetzt. Digitale Fotoapparate, USB-Sticks und Bücher sind hingegen zollkostenfrei. Wahrscheinlich versuchen sich auch deshalb so wahnsinnig viele Leute im Elektronikbereich und lassen sich auf einen unerbittlichen Kampf ein. Ich sag es nicht zum ersten Mal, aber Finger weg von Elektronik! Natürlich lässt sich auch dort gutes Geld verdienen, aber man hat ständig die Konkurrenz wie die Aasgeier auf der Stange sitzen, auf den richtigen Moment wartend.
Wird, wie in China üblich, in US-Dollar bestellt und bezahlt, so gilt der offizielle Umrechnungskurs des deutschen Zoll auf den Rechnungsbetrag inklusive Versandkosten. Für den Zoll relevant ist immer der Euro-Wert der Bestellung. Um die jeweiligen Grenzen einzuhalten solltest du daher immer den aktuellen Euro-Dollar-Kurs im Hinterkopf haben. Die Werte mit denen der Zoll rechnet sind immer auf einen Zeitraum von 1 Monat fixiert.
Der Dollar hat sich im letzten Jahr leider sehr gut erholt und steht dem Euro nicht mehr in viel nach, was für deutsche Händler kacke ist, wo man doch vorher von der Dollarschwäche stark profitiert hat. Dennoch hat man als Euro-Bürger bei Schwankungen eher Spielraum nach oben als nach unten.
Aber schauen wir uns die verschiedenen Berechnungsmodelle am besten mal an einigen praktischen Rechenbeispielen an…
Beispiel 1:
Warenwert unter 22 € bzw. 26,30 €
Zoll und Steuern fallen erst ab einem Betrag von 22 Euro (inoffiziell 26,30 Euro) an. Bei kommerziellen Sendungen (jeglicher Einkauf – egal ob gewerblich oder privat) aus China bis zu einem Wert von 22 Euro entstehen keine Einfuhrabgaben. Dies gilt sowohl für Zollgebühren, als auch die Einfuhrumsatzsteuer. Alkohol, Tabak und Parfüms sind von der Zollfreiheit jedoch ausgeschlossen.
Ab 22 Euro fällt zwar offiziell die Einfuhrumsatzsteuer an, diese wird aber vom deutschen Zoll aufgrund des Verwaltungsaufwandes nicht erhoben, wenn der Betrag der Einfuhrabgaben unter der Schwelle von 5 Euro liegt. Somit ergibt sich auf Basis der aktuellen Einfuhrumsatzsteuer von 19% ein indirekter Freibetrag von 26,30 Euro (welcher bei unten aufgeführtem Beispiel überschritten wäre).
Artikelpreis: 21,90 € (bzw. entsprechende Umrechnung von Dollar in Euro)
Versandkosten: 5,00 € (bzw. entsprechende Umrechnung von Dollar in Euro)
Gesamtwert: 26,90 € (für den Zoll relevanter Wert für die Gebührenberechnung)
Privatsendungen sind sogar bis zu einem Warenwert von 45 Euro von Zoll und Einfuhrsteuer befreit. Die private Natur der Sendung muss allerdings bestmöglich nachgewiesen werden. Privatsendungen sind laut dem deutschen Zoll “gelegentliche Sendungen ohne jegliche Bezahlung von einer Privatperson in einem Nicht-EU-Staat an eine Privatperson im Zollgebiet der Gemeinschaft”. China Händler nutzen gerne diesen Spielraum zugunsten ihrer Kunden und versenden bestellte Waren generell ohne erkennbaren kommerziellen Absender und deklarieren den Inhalt als „Gift“, als Geschenk.
Allerdings wirkt die Angabe „Geschenk“ auf der Zollinhaltserklärung von chinesischen Sendungen häufig unglaubwürdig. Mal ehrlich, wie viele von uns haben auch tatsächlich Verwandte in China? Also bleiben diese Pakete im Zweifelsfall beim Zollamt liegen und müssen von dir mit dem postalisch zugeschickten Zollformular, Personalausweis und der PayPal-Rechnung abgeholt und die ggf. anfallenden Gebühren bezahlt werden. Natürlich gibt es keine Strafzahlungen oder ähnliches, da es ja nicht deine Schuld ist, wenn der Versender ein Paket fälschlicherweise als Geschenk deklariert. Du hast eh keinen Einfluss darauf, wo auf der Erklärung irgendein Chinese das Häkchen setzt. So oder so entsteht – abgesehen von der Abholung – kein Nachteil für dich.
An der Geschichte mit der „Gift“-Deklarierung ist für Samples nichts auszusetzen und kommt dir sogar entgegen, aber für deine Großbestellungen rate ich ganz klar davon ab, denn:
Deine Ware ist immer nur für den angegebenen Wert versichert. Sollte unterwegs etwas kaputt gehen, bekommst du dann nur eine Entschädigung dem auf der Sendung angegebenen Wert entsprechend. So gehen schnell 3-4 stelligen Beträge flöten. Auch hier gilt also „ehrlich währt am längsten“.
Tipp: Wenn das Paket einen Wert von weniger als 26€ hat, kannst du dir den Weg zum Zollamt sparen. Einfach deinen Perso einscannen und mit der Warenrechnung (wahrscheinlich PayPal-Rechnung) und dem Formular, dass dir das Zollamt zugeschickt hat, an das Zollamt e-mailen und sie werden dir das Paket ganz normal per Post, ohne Extrakosten, weiterleiten lassen.
Wenn aber Einfuhrumsatzsteuer auf dein Paket anfällt, du aber keine Zeit hast zum Zollamt zu fahren, besteht die Möglichkeit sich von der Deutschen Post vertreten zu lassen. Einfach das Benachrichtigungsschreiben, die möglicherweise fehlenden Unterlagen (Rechnung/ Zahlungsnachweis) und eine Kopie des Persos an das Zollamt schicken und dann übergibt das Zollamt die Verzollung an die Deutsche Post weiter.
Da sich bei diesem Weg natürlich alles etwas verzögern kann, können Lagerkosten (tägl. 0,50€, aber erst ab 10 Tagen/5€ zu zahlen) bei der Zollstelle entstehen. Sowohl fällige Lagergebühren, als auch Einfuhr- und Zollgebühren nimmt dann der Zusteller (Lieferbote von DHL) persönlich entgegen.
Beispiel 2:
Warenwert 22 € bis 150 €
Bei einem Warenwert zwischen 22€ und 150€ sind die Sendungen zwar zollfrei, aber nicht Einfuhrumsatzsteuer befreit. Die Einfuhrumsatzsteuer beträgt aktuell 19% und entspricht immer der aktuellen Mehrwertsteuerhöhe. Bei einem Warenwert von 26,90 Euro gestalten sich die finalen Kosten deiner China-Bestellung folgendermaßen:
Warenwert: 26,90 €
+ Einfuhrumsatzsteuer: 19% = 5,11 €
= Endbetrag: 32,01 €
Beispiel 3:
Warenwert über 150 €
Für diejenigen von euch, die online Waren verkaufen oder es bald tun wollen, wird es jetzt interessant. Denn das eine größere Bestellung einen Warenwert von unter 150€ hat, ist dann eher selten. Die Ermittlung der kompletten Kosten für eine Bestellung von höherem Wert erfordert etwas Recherche, da sich die Zollsätze je nach Warenart deutlich unterscheiden können. Dies reicht von der kompletten Zollbefreiung wie im Falle von Tablets und Smartphones bis hin zu einem Höchstzollsatz von 17 % für bestimmte Schuhe mit anderem Obermaterial als Leder. Die wichtigsten Zollsätze für Produkte aus China möchte ich dir hier einmal aufführen…
Die genannten Zollsätze sind ausdrücklich nur zur groben Orientierung, da der Zoll sich durchaus mal die Freiheit nimmt, deine Ware je nach Beschaffenheit in einer anderen Kategorie einzuordnen. So können die Zollsätze in seltenen Fällen abweichen. Wenn du dir deiner Sache sicher sein möchtest, solltest du unbedingt direkt beim Zoll die Zollsätze eines bestimmten Gutes erfragen. Wenn du darauf keinen Bock hast, kannst du auch einfach davon ausgehen, dass der zur Anwendung kommende Zollsatz nicht den pauschalierten Abgabensatz von 17,5 Prozent überschreitet.
Auf die Ware plus ermitteltem Zollsatz wird – wie bereits erwähnt – die Einfuhrumsatzsteuer erhoben. Und aus diesen einzelnen Zutaten entsteht dann der fertige Zollsalat. Hier das Rezept:
Bestellung von Lederwaren aus China für 169 € plus 15 € Versand
Gesamtwert: 169 € + 15 € = 184 €
zuzüglich Zoll für Kleidung aus Leder: 184 € + 4 % = 191,36 €
zuzüglich Einfuhrumsatzsteuer: 191,36 € + 19 % = 227,72 €
Bestellung eines Tablets aus China für 199 € inkl. Versand
Gesamtwert: 199 €
zuzüglich Zoll für Tablet-PCs: 199 € + 0% = 199 €
zuzüglich Einfuhrumsatzsteuer: 199 € + 19 % = 236,81 €
Wie du dem oben aufgeführten Beispiel einfach entnehmen kannst, sind gewisse Waren deutlich attraktiver als andere in Bezug auf die beim Zoll anfallenden Gebühren. Während du als Technik-Schieber beispielsweise für ein hochwertiges Tablet generell keinen Einfuhrzoll entrichten musst, kannst du bei Mode die hohen Zollkosten beispielsweise umgehen, indem du auf große Bestellungen mit zahlreichen Artikeln verzichtest und zeitlich versetzt kleinere Mengen bestellst. Bei einem Zollsatz wie dem für Kleidung, kann sich das bei einer gewissen Menge je nach Einkaufspreis schon lohnen.
EORI Nummer
Ohne geht’s nicht. Die EORI-Nummer ist der Nachfolger der Zollnummer auf europäischer Ebene. Sie dient der Identifizierung von Wirtschaftsbeteiligten und soll die automatisierte Zollabfertigung erleichtern. Alles was über den privaten Zweck hinaus geht, bekommst du nur mit EORI Nummer durch. Diese kannst du ganz einfach und kostenlos hier beantragen. Dauert etwa 2 Wochen bis du sie dann hast. FedEx will sie schon im Ausland bei der Frankierung der Ware haben, DHL und UPS kontaktieren einen in der Regel telefonisch um sie zu erfragen, sobald die Ware hier eintrifft. Deshalb solltest du bei der Empfängeradresse auch stets deine Telefonnummer angeben.
Es ist sowieso absolut empfehlenswert, bei den größeren bekannten Versanddienstleistern geschäftliche Accounts zu erstellen. Das ist ebenso gratis und vereinfacht den Importprozess. So kannst du die EORI Nummer, Steuer- und Telefonnummer, sowie deine Bankverbindung dort hinterlegen, damit ganz reibungslos die anfallenden Gebühren einfach deinem Bankkonto belastet werden können. Denn nur wenn deine Ware bereits verzollt ist, kann diese z.B. direkt an ein Amazon Logistikcenter weitergeleitet werden.
EMS vermeiden!!!
Bei der Wahl des Versanddienstleisters achtet man in erster Linie natürlich auf den Preis. Das ist auch völlig legitim, aber ich möchte dir von der Firma EMS abraten. Diese werden des Öfteren von Chinesen angeboten und genutzt. Die Jungs von EMS arbeiten aber mit der GdSk (Gesellschaft der Schnellkuriere) zusammen. Leider werden sie dem Namen NULL gerecht, denn langsamer kann die Abwicklung nicht gehen. Die GdSk übernimmt für dich – wie die anderen Versanddienstleister wie DHL, FedEx etc. auch – die Zollabwicklung. Nur berechnen sie dir dafür etwa 35€ Gebühren, die DHL und Konsorten nicht erheben. Da führt auch kein Weg dran vorbei.
Die Rechnung kommt dann postalisch und du kannst sie nur per Überweisung zahlen. Dann dauert es nochmals ein paar Tage, bis sie den Zahlungseingang verzeichnen und endlich deine Ware geklärt und freigegeben wird. Brain Pain hoch 10. Klar, dein Zeug kommt auch mit EMS an, aber warum jedes Mal 35€ extra latzen und unnötig länger warten?
Work smart, not hard.
Chris
Veröffentlicht am 23:19h, 27 SeptemberHi Bastian
und wieder danke für einen weiteren gelungener Artikel. Ich habe ihn mir gleich nach dem Hinweis durch deinen Newsletter durchgelesen, da ich gerade vor dem Laptop bin und eine Bestellung abschicken “wollte!”
Du schreibst ja, dass man sich von Elektroartikeln lieber distanzieren sollte da sich einfach zu viele Mitbewerber auf dem Marktplatz herumtreiben und die Preise drücken…welche Artikel würdest du denn eher empfehlen bzw. ist der Textilmarkt denn nicht auch sehr stark umkämpft?
Viele Grüße,
Chris
Bastian
Veröffentlicht am 17:10h, 28 SeptemberHey Chris, dank dir.
Naja eigentlich gibt es echt jede Menge Produktmöglichkeiten. Ich verkaufe z.B. im Bereich Küchenutensilien und Haustier. Schau dir nochmal die Produktkriterien in Teil 6 der Amazon Reihe an.
Es kommt auch bei Kleidung z.B. darauf an, sich von der Menge zu differenzieren. Blei Kleidung ist das zwar gut möglich, aber du musst immer damit rechnen, das du mindestens 15-20% Retouren hast, weil etwas nicht gepasst hat. Sicher ist bei Kleidung gutes Geld zu machen, aber ich kann es aus genanntem Grund nur bedingt empfehlen.
Gruß
Basti
Renate
Veröffentlicht am 15:23h, 28 SeptemberGelungener Artikel! Ich habe privat schon aus China Ware schicken lassen. Die 26 Euro sind durch das Porto sehr schnell erreicht. Bisher habe ich nur Kleinigkeiten gekauft. Schwierig war manchmal die Kommunikation, die Englischkenntnisse vor Ort waren gering. Fragen wurden nicht beantwortet. Mit Indien habe ich da bessere Erfahrungen gemacht. Gerade bei Kleidungsstücken war der Händler flexibler. Es wurden auch Änderungen für einen kleinen Zusatzpreis erledigt. Hintergrund.: China produziert Kleidungsstücke für den Orientalischen Tanz. Leider sind es eher chinesische Maße, d.h. Europäerinnen über Größe 36 passt es meist nicht.
Teurere Produkte habe ich mich nicht getraut. Ich stelle mir Rücksendungen und Reklamationen schwierig vor.
LG
Renate
Bastian
Veröffentlicht am 17:17h, 28 SeptemberHey Renate,
dank dir 🙂 Ja, die Kommunikation kann manchmal etwas tricky sein, aber deshalb schreibt man ja mehrere Händler an. Und ich habe dabei bisher immer auch sprachlich gute Antworten bekommen. Und für jene Person habe ich mich dann auch entschieden, wenn die anderen Konditionen auch stimmten. Man darf nur nicht mit so einer hohen Erwartungshaltung dran gehen. Eine reibungslose Kommunikation ist wirklich das A und O. Dann ist es auch kein Problem, das Thema “Größe” anzusprechen und sich zum Beispiel die Größe zusenden zu lassen, die equivalent zur deutschen Größe ist. Ruhig mal an den eigenen Klamotten Maß nehmen und die Maße dem Händler senden. Dann soll er nachsehen, welcher seiner Größen das entspricht. Alles kein Hexenwerk 🙂
Nur Reklamationen sollte man vergessen. Denn der Rückversand rechnet sich einfach nicht. Wenn es in die Hose geht, einfach abschreiben und die Erfahrung für’s nächste Mal mitnehmen. Umso wichtiger ist es, sich Samples zukommen zu lassen, bevor man mehr bestellt.
Beste Grüße
Nico
Veröffentlicht am 12:51h, 04 NovemberHi Bastian,
vielen Dank für den Artikel. Sehr geil die Informationen so prägnant zu finden und sie nicht mühsam und manchmal widersprüchlich zusammenstückeln zu müssen…. 😉
Das DHL Geschäftskunden – Konto wird ja auf der Homepage erst ab 200 Paketen pro Jahr angeboten. Was passiert, wenn ich diese Zahl am Anfang unterschreite?
Gruß,
Nico
Bastian
Veröffentlicht am 12:53h, 05 NovemberHey Nico,
dank dir 🙂 Zum Importieren eröffnest du ein DHL -EXPRESS- Konto. Das ist nicht daran gebunden. Du bekommst dann 3 verschiedene Nummern: Express national, Export International & Import International. Und die Import-Kundennummer (fängt mit einer 95 an) die gibst du dann dem Hersteller 😉
Tony
Veröffentlicht am 15:53h, 11 FebruarHallo Bastian,
analog dem DHL-Express-Konto wie heißen die entsprechenden Produkte bei UPS, FedEx usw., die man als Kleinunternehmer nehmen kann?
Und hast Du auch schon mal mit Kühne&Nagel gearbeitet?
Danke und Grüße,
Tony
Bastian
Veröffentlicht am 16:21h, 11 FebruarHey Tony,
hier ist der Link zur FedEx Anmeldung. Die UPS Seite will sich bei mir grade gar nicht aufbauen :/
Mit Kühne & Nagel hab ich noch keine Erfahrungen. Wenn du auf Seefracht aus bist, dann empfehle ich dir gern TK Asia Logistics. Ist eine Agentur in Hamburg, die sehr nett und zuvorkommend sich aller Dinge die dabei aufkommen für dich annehmen.
Beste Grüße aus Rio!
Daniel
Veröffentlicht am 14:57h, 12 NovemberHey Bastian,
vorab: Herzlichsten Dank für deine Artikel. Sie sind alle mega informativ. Zudem bist du einer der authentischsten Blogger im Bereich Business.
Habe eine kleine Frage zum DHL Express Konto.
DHL hat mir nach Anfrage ein Angebot zum DHL Express Import Konto zugesendet. Dabei handelt es sich um das Angebot “Vereinbarung Express Smart”. Demnach müsste ich für ein Paket, was 1 kg wiegt 72,60EUR zahlen um es von China nach Deutschland zu versenden. Nach deren Tabelle bin ich bei einigen Tausend Euro wenn ich bspw. 500 solcher Pakete (natürlich zu einem Paket zusammengefasst) nach Deutschland importiere. Wie ist es möglich, dass du auf Warenwerte inkl. Versand von unter 26EUR kommst. Selbst wenn die Sendung zollfrei ist bin ich immer noch bei 59EUR.
Vielen, vielen Dank schonmal.
Alles Gute!
Daniel
Bastian
Veröffentlicht am 13:47h, 16 NovemberHey Daniel,
danke für die Blumen! Und sorry für die späte Antwort.
Also es ist so: Du zahlst die Versandkosten ja direkt mit an den Hersteller. Die haben viel viel bessere Versandkonditionen. Du musst dich eigentlich nur bei DHL Express anmelden, um eine Kundennummer für den Import zu bekommen, um die Zollabwicklung denen zu übertragen und somit den Ablauf zu beschleunigen. Nicht um selbst bessere Versandkonditionen aus China nach Deutschland zu bekommen. Beantwortet das deine Frage?
Beste Grüße
Bastian
Daniel
Veröffentlicht am 11:35h, 18 NovemberAuf jeden Fall, vielen Dank! DHL riet mir die Samplebestellung über den Produzenten abzuwickeln aber dann erübrigt sich das auch mit der größeren Bestellung.
Beste Grüße,
Daniel
Marc
Veröffentlicht am 15:37h, 14 AprilHi Bastian,
wenn DHL die Abwicklung vom Import aus China übernimmt, übernimmt DHL dann auch den Versand der Ware zur Einlagerung bei Amazon?
Kann man das irgendwie vorher festlegen ? Wenn ja, über Amazon oder DHL.
Jedenfalls super informativ was du hier alles aufführst.
Vielen Dank dafür ????
Bastian
Veröffentlicht am 06:36h, 02 MaiHey Marc,
das ist ja klassischer Door To Door Service, der von all jenen Versanddienstleistern angeboten wird. Ob die Ware zu dir nachhause geht, oder zu Amazon, macht für die keinen Unterschied und kostet auch nicht mehr.
LG
Oliver Kälber
Veröffentlicht am 09:30h, 18 OktoberHallo Bastian, erst einmal schließe ich mich auch an. Sehr informativ und du erklärst das auch gut. Vielen Dank !
Ich selbst lese mich gerade erst in dieses Thema ein. Etwas was mir an diesem “Door to Door” nicht ganz klar ist. Wenn meine bestellte Wahre von Herstelle aus China, Indien, etc. direkt zu amazon geliefert werde soll, wie funktioniert das dann mit dem EAN-Code ? An dem gibt es ja kaum ein vorbei. Ich hatte das so verstanden, ich muss mir halt einen Packen EANs kaufen, und klebe die dann selbst einzeln aufs Produkt. Kommt die Wahre direkt zu amazon (was ja sehr angenehm ist), hätte ich also keine EANs auf meinen Produkten und würde Ärger mit amazon bekommen. Kannst du mir da kurz erläutern ? Viele Dank und Gruß Oliver
Bastian
Veröffentlicht am 15:49h, 18 OktoberHallo Oliver, erstmal danke für’s Kompliment. Nein, das ist viel simpler. Du brauchst die EAN nur 1 mal zum Anlegen eines Produktes auf Amazon, aber nicht als Barcode auf dem Produkt. Da reicht Amazon die sogenannte FNSKU (kurz für: Fulfillment Network Stock Keeping Unit) oder meist einfach SKU genannt. Die kannst du im Backend deines Verkäufer Accounts einfach als PDF generieren, wenn du im Lagerbestand neben dem Produkt auf das Dropdown kickst wo “Artikeletiketten drucken” steht. Dann die PDF einfach per Mail an den Hersteller, der macht den Sticker auf jedes einzelne Produkt und schickt es für dich zu Amazon. Wenn keine Sticker drauf sind, wenn die Ware bei Amazon eintrifft, können die es zwar theoretisch auch für dich labeln, aber erstens kostet das dann 15 Cent pro Einheit und verzögert und verkompliziert alles.
Beste Grüße aus Panama
Bastian
Tony
Veröffentlicht am 17:50h, 28 DezemberHallo Bastian,
erstmal vielen Dank für diesen super-detaillierten Artikel sowie Deine gesamte Amazon-Reihe.
Ich arbeite derzeit in Vollzeit und möchte es auch weiterhin tun. Dennoch möchte ich – in der restlichen Zeit- den Schritt ins FBA-Geschäft machen.
Welche Gesellschaftsform muss ich beantragen?
Reicht die Eintragung als Kleingewerbetreibender oder empfiehlst zusätzlich noch die Eintragung ins Handelsregister, womit ich ja die Rechte und Pflichten von Kaufleuten (z.B. doppelte Buchführung etc.) übernehme?
Danke schon mal für Deine Antwort.
Würde mich freuen wenn Du die Amazon-Reihe fortsetzen würdest 🙂
Viele Grüße,
Tony
Bastian
Veröffentlicht am 05:01h, 30 DezemberHey Tony,
dank dir Mann. Also ich hab ein stinknormales Gewerbe angemeldet. Einzelunternehmen ohne Kleinunternehmerregelung. Mit der Regelung ist das mehr ne Hürde als Hilfe wenn man Waren importiert. Außerdem gilt die nur bis 17.500€ jährlich UMSATZ. Nicht GEWINN. Und die sind dann schnell überschritten. Einen Eintrag ins Handelsregister brauchst du auch nicht.
Allerbeste Grüße
Basti
Julius Dattenberger
Veröffentlicht am 17:41h, 18 JanuarSehr geiler Beitrag! Danke! Eine Frage hätte ich noch:
Welche Trade Terms empfiehlst/verwendest du?
Liebe Grüße
Julius
Bastian
Veröffentlicht am 00:28h, 30 JanuarHey Julius,
welche Art von Trade Terms meinst du denn? Ist ja ein etwas pauschaler Begriff…
Daniel
Veröffentlicht am 22:14h, 18 JanuarHallo Bastian,
vielen Dank für die detaillierte Erklärung und den tollen Blogpost. Ich habe vor kurzer Zeit bei einem chinesischen Lieferanten ein Sample bestellt und dabei habe ich lediglich meine Adresse von zu Hause genannt. Zollabwicklung kam hier überhaupt nicht zur Sprache. Das Sample hat immerhin 60$ gekostet. Muss ich mich nun nachträglich beim Zoll melden und da etwas nachzahlen?
Besten Dank für deine Hilfe im Voraus.
Viele Grüße,
Daniel
Bastian
Veröffentlicht am 00:26h, 30 JanuarHey Daniel,
nein. Der Zoll meldet sich schon bei dir, wenn er etwas haben will. Oft hast du Glück und musst nichts bezahlen, da die Chinesen einen geringen Warenwert auf dem Paket angeben. Klappt nicht immer, aber häufig hat man Glück. Und wenn nicht musst du beim Zollamt das Paket abholen, die Rechnung vorlegen und dann eben den richtigen Zollsatz zahlen. Also nix zu verlieren 😉
Daniel
Veröffentlicht am 18:20h, 04 FebruarVielen Dank 😉
Michel
Veröffentlicht am 21:41h, 05 FebruarSehr hilfreicher Beitrag, vielen Dank für die Infos! was mir bisher Angst macht, sind die ganzen Prüfzeichen, EU-Regelungen usw. Lässt sich irgendwie einigermaßen leicht nachprüfen, welches Produkt welche Zertifizierungen und ähnliches braucht? Du selbst verkaufst ja auch Küchenutensilien, auch da gibt es zahlreiche Regelungen und Dokumentationspflichten was Höhstgrenzen der verarbeiteten Stoffe betrifft etc da ansonsten Abmahnungen drohen. Hast du vielleicht einen Tipp wie du mit solchen bürokratischen Problemchen umgehst?
Bastian
Veröffentlicht am 13:45h, 07 FebruarHi Michel,
eine rechtssichere Auskunft kann ich dir da leider nicht geben. Ich orientiere mich dabei stets an der Konkurrenz und ordere oft eins derer Produkte um zu sehen, was auf deren Verpackungen steht. Ich achte bei Küchenartikeln mit Silikon z.B. darauf, dass sie BPA (Weichmacher) frei sind.
Julius
Veröffentlicht am 16:14h, 07 FebruarÜbrigens, am Montag ist chinesisches Neujahr. Vergesst nicht, euren Herstellern zu gratulieren????
Daniel
Veröffentlicht am 11:20h, 16 FebruarHallo Bastian,
habe vor einigen Tagen mit zwei Unternehmern über das FBA Konzept gesprochen und da kam auch das Thema Produkthaftpflicht zur Sprache. Gerade in Bezug auf Private Labeling tritt man ja als Hersteller auf. Ich wurde beim Gespräch darauf aufmerksam gemacht, dass wenn ich gerade Produkte aus China (aber auch anderweitig) beziehe und weiter veräußere mich unbedingt mit eine Produkthaftpflicht absichern sollte. Die macht auch nur einige Promille vom Jahresumsatz aus.
Könntest du mir hierzu eine Versicherung empfehlen? Der Markt ist voll von Maklern (auch sehr viele unzuverlässliche).
Vielen Dank schonmal.
Beste Grüße,
Daniel
Bastian
Veröffentlicht am 17:31h, 16 FebruarHallo Daniel,
das stimmt. Aber unabhängig von der Versicherung würde ich schonmal das Haftungsrisiko dadurch beschränken, risikoarme Artikel zu verkaufen. Auch wenn sich z.B. mit Supplements sehr gutes Geld verdienen lässt, wäre das kein Markt den ich in Betracht ziehen würde. Das ist nur ein Beispiel von vielen.
Wenn du eine Unternehmenshaftpflicht abschließt, betrifft das auch die Produkte die du verkaufst. Lass dich da bei der GOTHAER beraten. Die haben gute Angebote.
Beste Grüße aus Rio.
Daniel
Veröffentlicht am 12:38h, 24 FebruarVielen Dank. Nachdem ich mir ein paar Angebote angeschaut habe, werde ich mich nun auch für Gothaer entscheiden.
Beste Grüße,
Daniel
Daniel
Veröffentlicht am 09:57h, 16 AprilHey basti,
Wäre es nicht günstiger sich bei Produkten wo keine Versandkosten drauf sind sich diese alle separat als briefsendung zukommen zu lassen? Dadurch wurde massive Zollgebühren und einfuhumsatzsteuer sparen! Ist zwar mühsam für China (verpacken) und Amazon (auspacken) aber is mir ja egal 😛
Bastian
Veröffentlicht am 09:21h, 17 AprilHey Daniel,
die Frage ist ja “Wieso sind da keine Versandkosten drauf?”. Weil diese in dem Fall schon im Preis stecken. Der Stückpreis ist in dem Fall eben um die Versandkosten höher. Anders würde es ja für den Verkäufer keinen Sinn machen. Davon abgesehen geht es mir bei meinem FBA Business ja um eigene Produkte., also Private Labeling. Und die kriegt man nur in höheren Stückzahlen hergestellt.
Außerdem ist es für dich auch viel mehr Arbeit. Du musst dann für jede einzelne Einheit einen Versandauftrag innerhalb deines Seller Central Backends erstellen.
patryk
Veröffentlicht am 09:59h, 09 Maihallo bastian,
wie sieht es eigentlich mit der verpackung, bzw. beipackzettel aus. müssen die dementsprechend ins deutsche umgesetzt werden oder sind sie es in der regel bereits schon oder kann man das produkt quasi direkt weiterverkaufen ohne was an der verpackung oder der gebrauchsanweisung zu verändern?
beste grüße
p.
Bastian
Veröffentlicht am 01:32h, 17 MaiHey Patryk,
das hängt ja ganz vom Produkt ab, ob überhaupt was dran oder drauf muss. Wenn man nicht weiß was drauf muss, kann man sich auch z.B. Konkurrenzprodukte bestellen, um zu sehen was die drauf haben. Lässt sich ja 30 Tage umtauschen 😉
Die Hersteller legen Beipackzettel oft gar für lau bei, wenn du ihnen die Texte lieferst 🙂
Jules
Veröffentlicht am 09:20h, 10 JuniHi Bastian,
definitiv ein guter Artikel und hilfreich. Mir macht gerade das Thema Sample-Order mehr Kopfzerbrechen als die Main Order (die kommt FOB per Schiff und wird per Agent gehandelt). Ich versuche gerade herauszufinden, ob es zwingend nötig ist, ein DHL Express Konto zu eröffnen und eine entsprechende Nummer zu haben, oder nicht. Mein Supplier sendet die Samples halt auch mit DHL Express. Bis dato bin ich aber davon ausgegangen, er schickt sie einfach so und deklariert sie klar als Samples (notfalls Gift, sehe ich aber von ab). Auf der anderen Seite will ich natürlich auch keine Zeit verlieren, ganz klar.
Ist der Weg mit DHL Express Konto klar zu empfehlen?
Ansonsten – Spitzenblog! Weitermachen 😉
Bastian
Veröffentlicht am 16:04h, 10 JuniHey Jules,
ich persönlich bevorzuge FedEx. In der Regel bieten sie für Samples aber DHL Express an, da es natürlich viel schneller geht als über den regulären Postversand und es eben schneller zur richtigen Bestellung kommen kann. Ist aber alles Verhandlungssache. Musst ihm nur sagen was du willst…
Liebe Grüße
Manuel
Veröffentlicht am 14:20h, 26 JuniHi und wieder mal danke für den hilfreichen Artikel.
Ein paar Fragen:
1. Was genau spricht deiner Meinung nach gegen die Kleinunternehmerregelung, die dir als Kleinunternehmer ja im Prinzip einen Wettbewerbsvorteil verschafft und beim Verkauf an Privatkunden, soweit ich weiß, keinen Nachteil hat.
2. Wie wahrscheinlich ist es, dass es beim Zoll Probleme aufgrund mangelhaft deklarierter Waren (z. B. Schmuck oder Klamotten, wo man nicht genau weiß, welches Material es ist o. Ä.)?
Muss man den Sellern diesbezüglich eine besondere Vorgehensweise kommunizieren?
Grüße!
Jürgen
Veröffentlicht am 12:02h, 30 SeptemberHallo Bastian
tolle Artikel, mit viel Fleiß und Mühe geschrieben.
Da Du im Bereich Küchenartikel und Tierartikel arbeitest, meine Frage wie hoch sind hier die Zölle im Durchschnitt.
Die Versandkosten haben mich geschockt, je 170 US$ pro Paket mit 50 Artikeln ist schon ne Menge.
Trotz allem werde ich einen Versuch starten.
Nochmals Danke für die Anregungen.
Bastian
Veröffentlicht am 12:27h, 02 OktoberHey Jürgen, dank dir vielmals. www .dutycal cu lator .com/
Also man kann nicht pauschal nach Nische einen Zollsatz benennen, weil es mit den genutzten Materialen zusammenhängt. Und auf den Seiten der europäischen Zollunion kriegt man nur Kopfschmerzen und weiß nicht wirklich, ob man die richtige Zollklasse gefunden hat. Ich nutze diese viel intuitivere Seite zum Berechnen der zu erwartenden Zollgebühren. https://
Super Ding. Aber nach ein paar Anfragen kostenpflichtig.
Richtwert für Luftfrachtkosten: $6/kg
Farzad.N
Veröffentlicht am 09:08h, 15 OktoberMoin Moin Bastian,
Vielen Dank für dein super informative Beitrag!
Ich möchte nebenberuflich in ein Onlineshop artikel vertreiben.
Ich möchte im Anfangszeit versetzt Ware aus China unter einem Warenwert von 150€ (invl Versand) bestellen um Zollgebühren zu übergehen. Ist das auf Dauer möglich? Kann es Zoll erfahren und wenn sie es rauskriegen ist es illegal?
Grüße aus Hamburg
Bastian
Veröffentlicht am 02:28h, 21 OktoberHallo Farzad,
solange du unter den Freigrenzen bleibst, ist das ja nix illegales. Aber ich denke, dass der Versand dich dann immer teurer kommt, wenn du die Waren immer in kleinen Mengen bestellst. Und der zählt ja mit zum Gesamtwert der Bestellung.
LG
Felix Schmüser
Veröffentlicht am 14:50h, 13 DezemberHallo Basti,
witklich ein super Beitrag mit guten Tipps !
Ich habe vor, mit Amazon FBA durchzustarten und habe bereits ein Sample im Wert von
120 dollar rausgesucht, jedoch ist meine Gewerbeanmeldung noch nicht beim Amt eingegangen. Ich habe also noch keine Eori Nummer. Kann ich denn das Sample auch schon ohne Eori Nummer bestellen ?
Viele Grüße
Felix
Bastian
Veröffentlicht am 09:10h, 02 FebruarHey Felix,
sorry für die späte Antwort (Spam Filter). Ja das kannst du auch als Privatperson bestellen.
LG
Thomas
Veröffentlicht am 06:33h, 14 DezemberHallo Bastian,
hab vielen Dank für deine informativen Beiträge.
Ich hätte da auch mal eine kleine Frage zu dem Thema.
Ich habe vor knapp einem Monat gewerblich Waren aus China importiert. Warenwert 1200€ und Versand 500€.
Der Import lief mit TNT reibungslos und schnell.
Jedoch habe ich bis jetzt noch keine Rechnung vom Zoll erhalten. Kommt die noch oder sollte ich mich mal beim Zoll oder bei TNT melden? Ich will ja schon meine Gebühren und Steuern zahlen. Soll ja alles rechtens sein.
Mfg Thomas
Bastian
Veröffentlicht am 09:09h, 02 FebruarHey Thomas,
du kannst dir sicher sein, dass sich der Zoll meldet, wenn er Geld von dir haben will 🙂
LG
Sven
Veröffentlicht am 11:11h, 20 DezemberHallo zusammen,
also das mit dem Import ist ja nun gar nicht so einfach wie es hier dargestellt wird. Wie sieht es zum Beispiel mit der Ausfuhrgenehmigung und der Anmeldung beim Zoll aus – ab 1000 Euro Zollwert ist die doch zwingend erforderlich oder? Und welche Dokumente müssen dem Zoll eigentlich vorliegen? Ursprungserklärung ist ja nur eines sowie die Commercial Invoice.
Ach und nicht zu vergessen, Produkthaftung – wer glaubt eine Produkthaftpflich sichert dich ab, der täuscht sich gewaltig. Ihr seit als Importeure vollumfänglich haftbar und müsst dafür Sorge tragen, dass ALLE Gesetze (national) und europäisch eingehalten werden und die Konformität gegegeben ist.
Darüber schreibt nur leider keiner. oder?
Viele Grüße
Bastian
Veröffentlicht am 09:03h, 02 FebruarHey Sven, .com. Da verhält es sich genau so.
also ich hab noch nie selbst eine Zollanmeldung gemacht. Wenn ich einen Versanddienstleister wie FedEx nutze, dann machen die das ja für mich. Und bei Seefracht arbeite ich mit Freighthub
Und eine Produkthaftpflicht ist nochmal ein ganz anderes Thema. Zunächst einmal müsste man unterscheiden zwischen Unternehmenshaftpflicht und Produkthaftpflicht. In manchen Fällen reicht eines von beidem, da sich gewisse Aspekte überschneiden. Kann man aber nicht pauschal beantworten. Außerdem geht es in diesem Artikel ja – wie der Name schon sagt – um den Import. Jedoch kann ich sagen, dass ich bewusst nur sehr risikoarme Produkte verkaufe, da im Zweifelsfall auch eine Versicherung mich nicht schützt.
Manuela
Veröffentlicht am 18:13h, 20 DezemberHallo Bastian,
danke für die schöne Ausführung.
Ich habe eine Frage zu Steuern.
Angenommen ich bestelle etwas bei Aliexpress aus China, in der Regel ist es dann so, dass man dann keine Rechnung bekommt.
Weißt du wie sich das verhält beim Steuerberater, man muss ja als Gewerbetreibender immer einen Beleg vorweisen können. – Der einfache Kontoauszug wird nicht reichen schätze ich, weiss du da mehr?
Bastian
Veröffentlicht am 08:59h, 02 FebruarHallo Manuela,
also ich frage den Hersteller einfach nach einer Rechnung und bekomme diese dann auch immer. Außerdem kannst du die Transaktionsübersicht ja selbst ausdrucken. Ist zwar keine formelle Rechnung, aber mein Steuerberater kann damit arbeiten.
LG
Ma San
Veröffentlicht am 11:23h, 12 JanuarHi Bastian,
what to say, muchisimas gracias für dieses Artikel, der für mich wie gerufen kam. Ich habe gerade meine ersten Samples aus China bekommen und versuche jetzt herauszufinden, wie viel ich bestellen muss damit sich das ganze lohnt……Aber es wird. ag mal, hast du noch Tipps wie man die Waren kennzeichnen muss. Sollte bei einem Produkt vermerkt sein, dass es zum Beispiel in China hergestellt wurde bzw. aus welchem Material es besteht? “Work smart, not hard”, sehr sehr guter Satz!
LG, Martin
Bastian
Veröffentlicht am 07:22h, 02 FebruarHey Martin,
dank dir. Meinst du auf der Verkaufsverpackung, oder für die Zollabwicklung?
LG
Bastian
Andreas
Veröffentlicht am 21:38h, 11 FebruarMeine Erfahrungen mit EMS und GdSk sind ähnlich: da kann ich auch nur von abraten. Ausgesprochen guter Artikel, übrigens! Der wird recht häufig auf gutefrage .net bei Importfragen verlinkt. Das spart ne Menge Arbeit beim Antworten. Danke dafür 🙂
LG
Atila
Veröffentlicht am 09:21h, 18 FebruarHallo dankefür dein sehr detalierte Beitrag. / Ich möchte mit e commerce anfangen und Kosmetische Spiegelkommoden und änhliches aus China bestellen.
Werde erst Kleingewerbeanmelden dann den EORI Nummer bestellen.
Was kannst du mir auf meinen neuen Weg empfhelen ? Wie kann ich am besten machen/starten ?
Was muss ich bzgl. Bürokratie / Handel mit Chinesen / anmeldung hier in DE usw beachten ? vielen dank.
Desweiteren möchte ich fragen ob man dich auch privat anschreiben kann ?
Bastian
Veröffentlicht am 12:37h, 18 FebruarHi Atila,
das sind doch recht viele Fragen, um das in einem Kommentar alles beantworten zu können, da man da etwas mehr in die Tiefe gehen muss und man es auch individuell betrachten muss. Gern kannst du dich für eine Skype Session anmelden und wir besprechen alles.
Sebastian
Veröffentlicht am 13:17h, 19 FebruarHallo Bastian,
kannst du ein paar pi x Daumen Raten fuer Luftfracht und Seefracht nennen, z.B. 4-5 EUR / kg Luftfracht etc. Und auch die Dauer.
Kannst du Logistikdienstleister empfehlen?
Danke vorab und viele Gruesse
Sebastian
Bastian
Veröffentlicht am 04:28h, 22 MärzHey Sebastian,
Standardwert sind im Schnitt etwa $6/KG bei Luftfracht. Ich arbeite da eigentlich immer mit FedEx.
Liebe Grüße
Gerd
Veröffentlicht am 14:00h, 17 MärzMoin Bastian,
Respekt das du hier dein Wissen mit der Allgemeinheit teilst. Ist ja nicht selbstverständlich…
Dafür ein herzlichen Dank von meiner Seite aus.
Um es aus meiner Sicht zusammen zu fassen:
Bestellung aus China getätigt
EORI Nummer muss ich schon vorher dem Hersteller in China übermitteln oder an einen Logistiker ( Asia Logistik, DHL, o.Ä. )
Logistiker macht die Zollabfertigung und holt die Ware von Hafen ab ( Free Shopping heisst ja sicherlich z.B. Anlieferung Terminal Hamburg ) der Rest Anlieferung Adressat muss extra bezahlt werden.
Zoll meldet sich fast immer nach der Lieferung, wenn durch Logistiker geliefert?
Nicht so einfach den Anfang zu finden. Es wird bestimmt noch Lehrgeld bezahlt werden. 🙂
Danke für die Hilfestellung
Bastian
Veröffentlicht am 03:53h, 22 MärzHey Gerd, www .freighthub .com empfehlen. Die regeln für dich ALLES, von der Abholung beim Supplier in China, bis hin zur Zustellung zu Amazon.
danke. Also die EORI Nummer musst du dem Hersteller nicht übermitteln. Aber sobald die Ware hier in Deutschland eintrifft, wird der Logistiker, bspw. FedEx, diese bei dir erfragen. Zumindest sofern es ein gewerblicher import ist. Bei nem Sample könnte es ja auch für den Privatgebrauch sein. Da fragt dich keiner nach der EORI Nummer.
Bei Luftfracht kannst du also z.B. deine EORI Nummer direkt im Kundenaccount hinterlegen. Dann läuft die Verzollung und der Weiterversand automatisch ab.
Bei Seefracht hingegen KANN man die Verzollung auch komplett selbst machen, würde ich aber keinem empfehlen. Da würde ich dir http://
Liebe Grüße.
Bastian
Gerber Eduard
Veröffentlicht am 14:58h, 18 AprilHallo.
Mein Bruder und ich führen ein kleines Unternehmen.
Wir verkaufen seid 10 Jahren Bauelemente wie Fenster Türen Treppen etc.
Nun wollen wir Aluminium Terasenüberdachungen aus China einkaufen und wissen ehrlich gesagt nicht,
wie das läuft mit den Zollgebühren.
Es geht um Summen von 30.000€ bis 50.000 € Einkaufswert.
Worauf haben wir zu achten?
Bastian
Veröffentlicht am 06:32h, 02 MaiDas ist eine etwas sehr allgemein gestellte Frage. Da würde ich mal eine Agentur ansprechen, die sich mehr mit so großen Mengen auskennen. Ich source ja weit kleinere Produkte. Versuche es mal bei https:// asia -logistics .de/
D-Dumper
Veröffentlicht am 22:31h, 18 Aprildaß DHL keine Gebühren für die Zollabwicklung verlangt ist nicht mehr aktuell. Bei mir ist vor kurzem ein Brief reingeflattert wo drin steht, daß 28,50 Euro dafür berappt werden müssen. Noch dreister war, daß der Warenwert incl. Versand (nachweislich) deutlich unter 22 Euro lag. Daher habe ich die Annahme verweigert. Keine Ahnung was das Problem war, denn weder ein Grund, Absender oder gültige Sendungsnummer (im Schreiben als Identcode bezeichnet) wurde angegeben. Hotline gab sich ratlos und leitete mich an eine andere Nummer weiter, wieder ratlos und mich zurück an die erste weitergeleitet. Ende vom Lied: Ware weg, Stress mit dem Verkäufer im China…
Ella
Veröffentlicht am 03:17h, 22 AprilHallo!
Ich betreibe einen kleinen Onlineshop mit Modeschmuck. Meine Ware beziehe ich ebenfalls aus Fernost – nur das diese (seit meinem letzten Umzug) direkt zu mir nach Hause kommt und ich seither nicht mehr zum Zollamt musste. Heißt das, dass ich die Ware wirklich gar nicht beim Zoll anmelden muss? In meinen Augen ist der Zug für den Zoll nach Erhalt ja abgefahren oder? Der Wert der jeweiligen Paketsendungen bewegt sich im Bereich von 10-80€, da ich viele unterschiedliche Händler habe. Lg
Bastian_N.
Veröffentlicht am 13:00h, 22 AprilZitat von D-Dumper, vom 18 April:
“daß DHL keine Gebühren für die Zollabwicklung verlangt ist nicht mehr aktuell. Bei mir ist vor kurzem ein Brief reingeflattert wo drin steht, daß 28,50 Euro dafür berappt werden müssen…..”
Zumindest die Kapitalbereitstellungs-Provision in Höhe von 2% mindestens 11,90€ kann man vermeiden, wenn man DHL (_Express) eine Sepa-Lastschriftmandat erteilt. Ob damit aber die/eine Zollabfertigungs-Bearbeitungsgebühr von DHL Express Dresden enf´tfällt, möchte ich noch wissen… Ansonste denke ich INTERNET SELBSTVERZOLLUNG bei Benutzung von EMS und GDSK , dann müssten die Gebühren entfalllen….
Bastian_N.
Veröffentlicht am 13:48h, 22 AprilVeröffentlicht um 13:00h, 22 April Antworten
Zitat von D-Dumper, vom 18 April:
„daß DHL keine Gebühren für die Zollabwicklung verlangt ist nicht mehr aktuell. Bei mir ist vor kurzem ein Brief reingeflattert wo drin steht, daß 28,50 Euro dafür berappt werden müssen…..“
https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/selbstverzollung-bei-akkuimport-aus-china-spart-ca-25%E2%82%AC-geb%C3%BChren.15153/ www .sat1 .de/ t v / a k t e - 2 0 - 1 1 / v i d e o / a e r g e r - m i t - d e m - z o l l - c lip
Zumindest die Kapitalbereitstellungs-Provision in Höhe von 2% mindestens 11,90€ kann man vermeiden, wenn man DHL Express ein Sepa-Lastschriftmandat erteilt. Ob damit aber die/eine Zollabfertigungs-Bearbeitungsgebühr von DHL Express Dresden entfällt, möchte ich noch wissen… Ansonsten denke ich müssten eine bei Benutzung von EMS (China) und GDSK (Deutschland) und einer INTERNET SELBSTVERZOLLUNG die Gebühren entfallen, es sei denn, der Zoll will das Paket öffnen, dann assistiert GDSK gegen Gebühr. https://
Bastian_N.
Veröffentlicht am 14:04h, 22 AprilIch zitiere mich hier mal selbst von früher und woanders, hatte das alles vergessen:
Thema: DHL Express und der Zoll am Flughafen Leipzig:
Nun habe ich meine Tracking Nummer aus China und wieder bei der Dame von DHL-Express angerufen, um so wie gedacht und in diesem Beitrag: https:// www .pedel ec forum .de/ f o r u m /in…ndlich-bergtauglich.26287/page-36#post-498228 beschrieben, zu verfahren.
Die Auskunft war falsch.
DHL darf unverzollte Ware durch das Land transportieren. DHL-Express ist eine von DHL unabhängige Firma, die zwar auch der Post gehört, aber sie darf unverzollte Ware nicht durch Deutschland transportieren.
Dafür scheint es aber eine bessere Lösung für jedermann zu geben, mit der man die von DHL-Express erfundene “Kapitalbereitstellungs-Provision” (mindestens 10 Euro + MWST bzw. mindestens 2% vom Rechnungswert + MWST) vermeidet. Ich verfahre jetzt wie unter Punkt 3 in folgendem Link beschrieben und hoffe das es klappt:
https:// www .android -hilfe .de/ e r f a hru…stellungsprovision-dhl-express-anpassung.html
d.h. ich erteile DHL-Express ein Lastschriftsmandat, damit sie die Zollgebühren (auf den Warenwert, nicht auf die Frachtkosten China-Deutschland) und für die Einfuhrumsatzsteuer (auf Warenwert + Frachtkosten) direkt von meinem Konto abbuchen können. Die Verzollungs-Bearbeitungsgebühren für DHL Express habe ich angeblich schon mit der
Frachtkosten-Überweisung nach China
bezahlt, sagte man mir am Telefon.
Ciao Schwipp
Bastian_N.
Veröffentlicht am 14:59h, 22 AprilLanger Suche kurzes Resultat:
hier auf den letzten beiden Seiten (9 und 10) nachlesen, wie man als gewerblich Handelnder mit DHL Express nach Deutschland ohne in Deutschland zusätzlich anfallende Gebühren importiert (1. Importanweisung an DHL erstellen und 2:. SEPA-Basislastschrift für mehrmalige Nutzung erteilen)
https:// www .android -hilfe .de/ t h e m a / v e r m e i d u n g - d e r - k a p i t a l b e r e i t s t e l l u n g s p r o v i s i o n - d h l - e x p r e s s - a n p a s s u n g . 5 8 6 8 9 4 / p a ge-
10#post-10427748
Gruß!
Bastian_N.
Veröffentlicht am 15:01h, 22 Aprilhttp:// www .android -hilfe .de/ t h e m a / v e r m e i d u n g - d e r - k a p i t a l b e r e i t s t e l l u n g s p r o v i s i o n - d h l - e x p r e s s - a n p a s s u n g . 5 8 6 8 94/
Udo
Veröffentlicht am 14:18h, 04 MaiHallo Bastian,
hast Du Erfahrungen damit was man einen OPP-Bag (Platikbeutelverpackung) für Gefahrenhinweise (z.B. Erstickungsgefahr für Kinder) drucken / kleben muss? Ich habe gehört Amazon verlangt sowas. Falls ja, macht das Dein hersteller, oder lässt man das von Amazon (gegen Gebühr) erledigen?
Danke, und viele Grüße,
Udo
Ronny S.
Veröffentlicht am 07:02h, 17 MaiHallo Basti,
bin auf deinen Blog aufmerksam geworden und wollte mich bedanken für die wertvollen Infos für das Importieren von Waren aus China. Nun habe ich eine spezielle Frage:
Ich Importiere soeben aus China! Warenwert etwa 20k€ – Welche Dokumente muss ich bereithalten die die tatsächlichen Preise erläutern? Die Chinesen wollen ja immer weniger auf die Rechnung schreiben und uns somit etwas gutes tun ???? Wenn der Zoll das en detail anhand von beglaubigten Überweisungen o.Ä. sehen will hat man schnell nen Steuerbetrug an der Backe…
Danke für die Info im Voraus
Farzad N.
Veröffentlicht am 13:00h, 08 JuliHallo Bastian,
Danke noch mal für deinen Beitrag!
ich möchte Waren aus China bestellen, leider weis ich nicht für welche Waren welche test reporte bzw. Zertifikate notwendig sind. (z.B. Kunststoff Küchenartikeln müssen Weichmacherfrei sein, Schmuckartikel müssen Bleifrei etc.). Gibt es eine Internetseite in der man solche Informationen nachlesen kann? Wenn nicht woher weis ich für welches Produkt welche Zertifikate notwendig sind. Von der Zollbehörde habe ich diesbezüglich keine Antworten erhalten. Danke dir im Voraus!
Bastian
Veröffentlicht am 09:54h, 03 AugustHallo Farzad,
das Thema ist allgemein recht schwer zu recherchieren. Ich kann dir den Certification Online Kurs von Manuel empfehlen. Ist zwar auf Englisch, aber auch alles für Europa abgedeckt.
Beste Grüße
Bastian
Martin St
Veröffentlicht am 20:05h, 13 AugustHallo Bastian,
Sehr geiler Beitrag. Genau nach so was habe ich gut 2wochen lang gesucht. Die zollseite eine reine Katastrophe… IHK seiten so lala bis geht so… Aber dein post bündelt alles super. Bis auf Zertifikate, aber OK das ist auch super speziell.
Grasse
Martin
Claudio
Veröffentlicht am 15:46h, 02 SeptemberHallo Bastian, ich habe zum ersten mal was aus china bestellt hauptsächlich Designer Kleidung für mich und weil mir alles billiger vorgekommen ist als hier bei uns hab ich richtig viel bestellt, der zoll hat meine packete aufgemacht und gesehen was drinen ist und wollen von mir die Zahlungsbestätigung und die Bestellungsliste, weil ich nicht gewusst habe was die genau meinen habe ich da bei dhl angerufen und nachgefragt. Dann hat mir der Service Mitarbeiter ein wenig angst gemacht als er gefragt hat ob das den authentische Ware ist oder nicht und das ich da probleme kriegen kann falls es keine authentische ware ist. Auf der webseite wo ich bestellt habe steht jedoch nichts das es sich nicht authentische ware handelt. Aber komisch ist schon das es viel billiger ist als bei uns. Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, hättest du einen tipp für mich was ich tun könnte ?
Stephan
Veröffentlicht am 23:41h, 23 SeptemberHallo Bastian,
vielen Dank für deine wirklich extrem hilfreichen Beiträge!
Ich habe allerdings noch eine Sache, die mich hinsichtlich des Imports unsicher macht.
Schaut man sich auf englischsprachigen Blogs, die den Import aus China betreffen, um, dann stößt man auf die Abgrenzung zwischen Air Freight und Air Courier. Auf ebendiesen Seiten findet man dann ausführliche Kalkulationen, die darauf hinweisen, dass Air Courier in der Regel wesentlich günstiger ist. So wie ich das verstanden habe, wird bei Air Freight nur an den inländischen Flughafen geliefert. Von dort aus muss dann der Transport an die Haustüre organisiert und zusätzlich bezahlt werden. Beim Air Courier hingegen wird direkt door-to-door geliefert.
Auf deutschsprachigen Blogs habe ich dagegen bisher nichts gefunden, dass auf eine dahingehende Problematik hinweisen würde. Auch auf der deutschen DHL-Seite war (für mich) nichts ersichtlich, vielmehr findet man dort fast ausschließlich door-to-door Angebote.
Ich frage mich jetzt, ob das an sprachtechnischen Gründen liegt oder einige Versandarten schlichtweg nicht in Deutschland angeboten werden. Oder ob ich bei der Sache etwas übersehe und/oder nicht verstehe.
Mir fällt es jedenfalls ziemlich schwierig, mich im Versanddschungel zwischen Courier, Freight, Express zurechtzufunden.
Hintergrund der Frage ist, dass ich gerade bei der Samplebestellung bin. Selbstverständlich will ich es vermeiden, beim Versand eine böse Überraschung zu erleben, sodass nur zum Flughafen geliefert wird und/oder ich nachträglich zusätzliche Kosten von dort zur Haustüre übernehmen muss. Sei es, weil der chinesische Zulieferer und ich unter dem selben Begriff etwas anderes verstehen. Oder schlichtweg weil ich mich missverständlich/falsch ausdrücke.
Es wäre toll, wenn du hier etwas Licht ins Dunkel bringen könntest. Merci!
Bastian
Veröffentlicht am 20:37h, 02 OktoberHey Stephan,
bei den typischen Versanddienstleistern wie DHL, FedEx etc. ist es immer Door to Door, wenn du nicht etwas anderes ausmachst. Für die Sample Bestellung kann ich dir auch empfehlen, auf Alibaba noch Consolidation services zu suchen. Einfach in der Suchleiste eingeben. Da gibt es viele. Die geben dir eine chinesische Adresse und du kannst ganz billig dann mehrere Samples von verschiedenen Herstellern dorthin schicken lassen. Der Consolidation Service sammelt dann die Samples und sendet alles zusammen in einem Paket, so dass du Versandkosten sparst.
Beste Grüße
Bastian
Paul
Veröffentlicht am 14:16h, 26 SeptemberHi Bastian, vielen Dank für deinen hilfreichen Beitrag. Kann ich davon ausgehen, dass das Finanzamt Aliexpress Rechnungen anerkennt?
Bastian
Veröffentlicht am 20:30h, 02 OktoberHallo Paul,
also bisher gab es bei mir keine Probleme, aber dass das immer und bei jedem Finanzamt der Fall ist, dafür kann ich meine Hand nicht ins Feuer legen.
LG
Bastian
Atila
Veröffentlicht am 14:39h, 06 OktoberVielen Dank für diesen Artikel.
Ich möchte aus China ( Powerbanks / iPhone Zubehöre … ) Kosmetikschränke bestellen.
Steige neu ein
Was kannst du mir empfehlen wie sollte ich am besten Vorgehen ?
Du kannst gerne auch privat antworten unter :
Sefa
Veröffentlicht am 14:22h, 05 DezemberHallo Bastian,
ich weiss du kriegst es von jedem zu hören, aber wirklich super Seite 🙂
Kurz zu meinem Vorhaben:
Ich lasse in China Autoteile produzieren für eine relativ kleine Nische. Ich habe auch jemanden in China der sich mit den Firmen etc. in Verbindung setzt und diese auch besucht und den Stand aufnimmt.
Nun habe ich 100 Teile eines bestimmten Artikels nach Erhalt und check der Sample parts bestellt.
Der Preis beläuft sich auf 75€ je Teil, sprich die erste Bestellung läuft über 7500€
Nun bin ich irgendwie durcheinander und überfordert mit dem weiteren Ablauf was Transport und Zoll angeht.
EORI Nummer habe ich bereits beantragt, auf Nachfrage hat mir die Dame gesagt das ich diese auch nachreichen kann unter Vorlage das diese in Bearbeitung ist. Ich habe die Kleinunternehmerregelung beansprucht auf Rat meines Steuerberaters Fehler???? Nichtsdestotrotz müssen die Dinger nun hierhin. Dein Vorschlag Fedex, kein Thema, aber wie genau? Kümmere ich mich von hier aus oder macht das mein Mann bzw. die Firma in China? Oder läuft das parallel? Wie machst du das mit deinem Fedex account? Was muss ich berücksichtigen und welche Daten und Unterlagen brauche ich und wem muss ich diese zur Verfügung stellen?
Mit freundlichem Gruß aus dem Sauerland
Sefa Özbilgin
Bastian
Veröffentlicht am 23:58h, 11 DezemberHey Sefa,
erstmal danke für dein Kompliment.
In deinem Fall lässt sich das nicht ganz pauschal beantworten, da es ja auch vom Gewicht der Ware abhängig ist, ob sich eher Luftfracht oder Seefracht eignet. Die Kleinunternehmerregelung ist beim Import an sich ne gute Sache. Du bekommst zwar die Einfuhrumsatzsteuer die du entrichten musst nicht zurück, darfst ja aber beim Verkauf die MwSt. behalten. Heißt du zahlst die 19% bei Einfuhr ja auf den Einkaufspreis und darfst später aber 19% vom Verkaufspreis behalten. Insofern machst du ja Gewinn dabei. Zum Versand schick mir nochmal ne Mail. Dann kann ich dir ne Audio schicken. Geht einfacher und schneller 😉
Beste Grüße aus Medellín, Kolumbien.
Bastian
Luca
Veröffentlicht am 12:06h, 03 JanuarHallo Bastian,
vielen vielen Dank für deine Arbeit hier. Ich bin total inspiriert und motiviert verschiedene Sachen auszuprobieren. Eine Frage habe ich aber noch:
Ist eine Unternehmensgründung für Amazon FBA oder z.B. Spreadshirt von Anfang an zwingend notwendig? Auch wenn noch nicht wirklich Einnahmen fließen?
Dankeschön für deine Hilfe.
Bastian
Veröffentlicht am 10:25h, 04 JanuarHey Luca,
dank dir vielmals für dein Kompliment.
Ja, wenn du eine Gewinnerzielungsabsicht hast, dann musst du auch ein Gewerbe anmelden.
LG aus Bangkok
Bastian
Andreas Mildner
Veröffentlicht am 12:18h, 20 JanuarSehr guter Artikel, vielen Dank.
Eine Frage,: Ich möchte in China bestellen und direkt zu meinem Kunden liefern lassen. Wie kann ich sicherstellen, dass ich bezüglich Verzollung kontaktiert werde und nicht mein Kunde?
Bastian
Veröffentlicht am 07:21h, 22 JanuarHey Andreas,
der Empfänger ist derjenige, der dann auch vom Zollamt für entstehende Gebühren angeschrieben wird. Deshalb besser unter der Freigrenze bleiben.
LG
Bastian
Fikret Kaya
Veröffentlicht am 22:39h, 17 MärzHallo Bastian,
erstmal danke für deine bemühungen, echt cool deine infos. Habe da eine kurze frage mit den Etiketten, so wie ich verstanden habe kommt das FNSKU auf die einzelne verpackungen von produkten. Welcher Etikett kommt aber auf das Karton (Paket) wo der Hersteller an uns versenden soll?
LG
Fikret
Bastian
Veröffentlicht am 07:19h, 18 MärzHey Fikret,
dank dir. Für das Versandetikett erstellst du einen Versandauftrag innerhalb des Seller Central Backends. Aber ohne Frankierung. Nur als Adresslabel. Denn den Versand zahlst du mit den Warenkosten an den Supplier. Ist idR. günstiger, als selbst den Versand zu zahlen.
Beste Grüße aus Bali
Bastian
sandy bartsch
Veröffentlicht am 12:34h, 20 AprilHi Bastian,
vielen Dank für Deine sehr informativen Posts…verfolge diese regelmäßig und hilft mir ungemein, wie jetzt wieder…auch find ichs klasse, dass du hier auf die Kommentare sehr kompetent antwortest, man lernt hier sehr gut! Nochmal Danke!
Habe mehrere Fragen:
1) Entweder man ist Kleinunternehmer, zahlt 19% Einfuhr, dafür aber keine Mehrwertsteuer. Oder man meldet ein Gewerbe an und kommt über die 17,5 k Umsatz bezahlt dann keine 19% Einfuhr, dafür aber die Mehrwertsteuer. Dh, nur für mich zum Abklären…es sind im jeweiligen Fall immer nur ein Mal 19 % zu bezahlen? Ich hatte meine Produktkostenkalkulation bis jetzt eben immer mit Einfuhr- und Mehrwertsteuer, also 2 mal 19% berechnet, was jetzt erst mal etwas erleichternd für mich ist…weil das ja offensichtlich nicht der Fall ist 😉
2) Beim DHL Express Account wurde ich nach meiner UST-Id gefragt, die ich noch nicht habe. Die benötigt man generell, wenn man Ware aus der ganzen Welt empfangen möchte? Habe ich gerade beim Bundeszentralamt für Steuern online gemacht, muss aber trotzdem zu meinem Finanzamt rennen, weil sich mein Gewerbe in der Registrierung befindet.
3) Wie kann man eigentlich herausfinden, welche Zertifikate bzw Normen für bestimmte Produkte hier in Deutschland gefordert werden? Wenn du Küchenartikel verkaufst, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, benötigst du doch bestimmte Zertifikate. Da hab ich einfach bisschen Schiss, ein Produkt anzubieten, das so in D bestimmten Richtlinien nicht entspricht und ich dafür dann haften muss.
Danke für Dein kurzes Feedback auf meine 3 Fragen 😉
Liebe Grüße aus Berlin, Sandy
Bastian
Veröffentlicht am 14:48h, 06 MaiHey Sandy,
entschuldige die späte Antwort, aber ist auch ne Textwand die du da an Fragen hast.
Zu 1: Richtig, nur 1 Mal. Bzw. beim Import zahlst du immer die 19%, aber wenn du nicht Kleinunternehmer bist, bekommst du diese dann später zurück, bzw. angerechnet.
Zu 2: Brauchst du noch nicht zwingend. Aber was du brauchst ist eine EORI Nummer. Dabei wird auch nach einer USt ID gefragt, aber die kann man auch irgendwann nachreichen. Davon abgesehen – DHL ist sch?’*e. Ich habe für Luftfracht nach ein paar Fehlgriffen immer FedEx genommen und wurde bisher nie enttäuscht. Sind auch günstiger.
Zu 3: Ist nicht ganz einfach und es gibt verschiedene Ansätze. Dafür kannst du gern ein Coaching buchen, denn das ist schon etwas umfangreicher. office flucht .de/ c o a c h i ng/
https://
All the best.
Bastian
Maike Köhler
Veröffentlicht am 22:34h, 20 AprilHey Bastian?. Sehr guter Bericht. Bin selbst noch am Anfang von meinem Kleingewerbe… Hätte da eine Frage zum China Import. Ich habe auch vor bei AliExpress und dessen Brüdern und Schwestern online einzukaufen. Allerdings sagt mir meine finanzberaterin das ich von allem eine Rechnung brauche um dann meine Steuer machen zu können. Allerdings kann ich mich nicht erinnern das bei meinen privaten Einkäufen in Fernost jemals eine Rechnung beigelegt wurde… Wie löst man das? Wie bringe ich die Chinesen dazu mir eine finanzamtkonforme Rechnung mitzuschicken.. ;). Danke :). Maike
Bastian
Veröffentlicht am 04:15h, 21 AprilHallo Maike,
bei Privateinkäufen bekommt man häufig keine Rechnung, richtig. Aber bei Alibaba in der Regel immer. Sind ja auch größere Summen und gewerbliche Einkäufe. Und vorab danach fragen kostet ja nix.
Liebe Grüße
Bastian
Juan
Veröffentlicht am 18:20h, 03 AprilHi,
danke für deinen Beitrag.
Kann man auch als einzelperson kleine produkte in großen menge bestellen? (50-100-200 stücke, z.b tastaturen oder maus)
Muss ich in den fall umbedingt die EORI Nummer beantragen?
Danke.
Vg.
Bastian
Veröffentlicht am 10:00h, 05 AprilHey Juan,
an sich nicht. Da musst du schon sehr viel Glück haben, dass sowas durchgewunken wird. Ist aber sehr unwahrscheinlich.
LG aus Bangkok
Meli
Veröffentlicht am 09:52h, 16 JuliHi Bastian,
danke für den Artikel war sehr interessant.
Bin durch zufall drauf gestoßen.
Ich habe ein Kleingewerbe, beziehe einiges aus China, aber alles meist nur um die 15€ da es viele Kleinteile sind sozusagen.
Da ein Steuerberater zu mir meinte, man müsse immer die Einfuhrsteuer bezahlen mit 19% und bisher sei meine EÜR nicht richtig weil es immer die reinen Endbeträge waren von z.B. 8€, 10€ usw. und ich nix drauf gerechnet habe. Also doch richtig das ich in die EÜR die Beträge ohne die 19% drauf schreibe?
Habe jetzt in 6 Monaten wie ich gesehen habe 3 mal für knapp 27€ bestellt, und den Betrag auch so aufgeschrieben, weil nie was kam sozusagen.
Wie wäre des mit nachträglich anmelden das es seine Richtigkeit hat? oder wie würde man da vorgehen?
Grüße Meli
Samuel
Veröffentlicht am 14:42h, 28 AugustHallo
Wie ist das wenn man ein Smartphone in China bestellt es vom Zoll nicht kontrolliert wird, aber es kein CE Zeichen auf dem Gerät hat. Brauche ich 1. irgendwelche Bedenken bei der Nutzung/oder Versicherung? und 2. Bedenken, wenn ich im Urlaub war und am (z.B.)Flughafen kontrolliert werde?
Marius Seemann
Veröffentlicht am 19:41h, 21 OktoberHey Bastian,
erstmal vielen Dank für deinen Blogbeitrag :).
Meine Frage ist : Ich habe vor knapp 3 Tagen 4 x 43€ Bestellungen auf AliExpress getätigt, ich hab aber noch keine Eori Nummer :S. Die Eori Nummer beantrage ich grade, bis mein Konto auf der Zollseite Freigeschaltet ist dauert es noch ein paar Tage.
Die Frage ist kann ich die Produkte jetzt irgendwie Nachversteuern im Fall das sie nicht vom Zoll abgeholt werden müssen? Ich möchte die Produkte ja verkaufen das ist aber ohne passende Rechnung und Bezahlte Steuer nicht möglich oder ?
Frage 2: Wo muss ich überall meine Eori Nummer eintragen wenn ich sie hab ?
Ich freue mich auf eine Antwort 🙂 Deinen Newsletter hab ich abonniert sehr cooler Blog !