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Vom Burnout zum Flow mit 3 smarten Voraussetzungen

13 Min. Lesezeit 

Gastbeitrag

von Roland Tischberger

Flow ist das Gegenteil von Burnout

 

Worüber wir hier reden, das sind die alltäg­lichen Burnout-Attacken. Jene Momente, in denen du plötzlich checkst, dass du dich mal wieder voll der Prokrastination hingibst. Die Erkenntnis, dass du zwar viel tust, aber nicht wirklich voran kommst. Plötzlich spürst du diese schwere Müdigkeit, kannst sie dir aber nicht erklären. Die Abweichung zwischen dem „Was sein soll“ und dem „Was ist“ wird immer größer. Völlig klar, dass du ausbrennst. Das ist Burnout pur.

Das sollte dir keine Angst machen. Zu wissen, dass du dir gerade einen rostigen Nagel einge­treten hast ist allemal besser, als weiterhin drauf rumzu­treten. Jetzt weißt du was Sache ist und kannst entspre­chend reagieren. „Entsprechend reagieren“ heißt in diesem Zusammenhang, dass du endlich in den nächsten Gang schaltest. Die Zeit ist gekommen, um die alten, längst ausge­tre­tenen Pfade zu verlassen. 

Oh Mann, wie oft hast du diese verdammten Sprüche schon gehört: „In den nächsten Gang schalten“, „Die alten Pfade verlassen“ oder der absolute Klassiker „Komm endlich raus aus deiner Komfortzone“. Diese gut gemeinten Ratschläge sind so hilfreich wie die Wegbeschreibung eines Thais. Um nicht unhöflich zu sein, schickt er dich irgend­wohin, kennt den Weg aller­dings selbst nicht.

Mit diesen abgefuckten Sprüchen kommst du nicht weiter. Schauen wir statt­dessen nach, welche unfass­baren Fähigkeiten in uns bereits vorhanden sind, finden wir unter anderem ein cooles Tool, das darauf wartet, von dir zum Leben erweckt zu werden. Den Flow.

Ah, cool, Flow, kenn ich schon, was noch …“ denkst du gerade und checkst nicht, dass du das aus einer Bubble heraus maulst.

Flow ist Harmonie

 

Jene Bubble, in der jeder auf den anderen blickt, in der Hoffnung, dabei den heiligen Gral zu finden, um der nächste Elon Musk oder die nächste Oprah Winfrey zu werden. Unter Umständen spulst du im Hamsterrad noch deine Runden runter. Willst raus, findest aber keinen Ausgang. Alles in dir schreit nach Veränderung, nach Ausbruch oder der infla­tionär missbrauchten Authentizität. Aber klar, du kennst ja schon alles …

Okay, challenge accepted! 

Klartext: Was du in Wahrheit haben möchtest ist Harmonie. Harmonie klingt ein bisschen soft wie dieses ganze Einhorn-Zeug, beschreibt aber letztlich nichts anderes als die Ausgewogenheit verschie­denster Teile/Bereiche zuein­ander. Dein Job soll Spaß machen und gleicher­maßen entspannt sein, aber auch regel­mäßig fett Kohle bringen. Du wünscht dir eine liebe­volle wie stabile Beziehung, bei der aber auch mal die Handschellen klimpern. Alles sollte sich harmo­nisch fügen, sich entwi­ckeln und beherrschbar sein.

Um diese Harmonie in deinem Leben zu erschaffen, brauchst du das Flow-Update.   Denk nach! Wie viele Gedanken hast du bereits verschwendet, um endlich raus oder voran zu kommen, dein Ding zu machen oder dein Ding zu etwas Brauchbarem und Wertvollem zu machen? Ich vermute, dass du dich dabei mittler­weile im Kreis drehst und lediglich mehr vom Gleichen, weniger vom Selben oder Ähnliches wie alle anderen machst.   

Höchste Zeit dem Flow zu folgen, anstatt weiterhin mit den anderen rumzububbeln.

Flow ist Kunst

 

Zugegeben, es ist verlo­ckend erfolg­reichen Menschen auf die Finger zu schauen und deren Vorgehen zu kopieren. Glaub mir, wir haben es alle getan. Manches hat auch funktio­niert, aber großteils haben wir mit dieser Strategie einen Haufen Zeit verschwendet, einen Patzen Geld verbraten und rumlie­gendes Zeug gegen die Wand geklatscht. 

Es muss also irgendein geheimes, magisches Elixier geben, das sich diese Top-Leute reinge­zogen haben und damit durch die Decke gingen. Mitnichten! Es ist viel weniger kompli­ziert als du denkst. Sie sind schlicht dem gefolgt, was in ihnen nach Erfüllung verlangte. Dieses eigen­artige Jucken, das einfach nicht weggehen wollte und dem sie sich eines Tages vollends hinge­geben haben. 

Sie haben durch schöp­fe­rische Arbeit Neues entstehen lassen. Und das ist nichts anderes als die Definition von Kunst. Das gelang ihnen durch einen Zustand höchster Konzentration und völliger Versunkenheit in eine Tätigkeit. Damit haben wir die Definition von Flow.

Diese Leute sind nicht dem Mainstream gefolgt oder haben sich von rumlüm­melnden Kleingeistern davon abhalten lassen, diesem Jucken zu folgen. Ich sehe gerade Leonardo da Vinci vor meinem geistigen Auge, wie er so einen rumlüm­melnden, klein­geis­tigen Hater, der über Mona Lisas Lächeln herzieht, mit einem entspannten „Fuck you“ disst.

Allerdings sind es genau diese Leute, denen du es Recht machen oder denen du dein Zeug verticken möchtest. Diesen Kleingeistern, die nicht durch­schauen, dass das, was du tust nicht das ist, was dich in Wahrheit juckt. 

Flow ist CO2-neutral und geil

 

Lasst uns mal ganz praktisch menschlich denken. Was törnt dich an? Nein echt, hol dir kurz einen Gedanken runter (…), der dich spitz macht. Und jetzt stell dir vor, dass deine Fantasie plötzlich real wird. Welche Vibes würdest du dabei empfinden?

Machen wir uns nichts vor. Es sind genau diese Vibes, denen wir tagein tagaus hinterher jagen. Egal ob in Beziehungen, in Jobs, auf Partys oder auf Reisen. Sie sind es, die uns morgens aus dem Bett zerren, um sie vielleicht heute endlich zu erleben. Weil sich diese Vibes seit Jahren nicht einstellen, stapeln wir immer tiefer, obwohl in uns nichts anderes nach Erfüllung verlangt.

Flow ist diese Erfüllung. Ein allum­fas­sendes Gefühl, eine fried­volle starke Stimmung, still und Rock n Roll zugleich. Verdammt, Flow ist nichts Geringeres als der Sinn des Lebens selbst.

Die stupide Jagd nach Erfolg, Geld, Anerkennung und Aufmerksamkeit verschmutzt lediglich die Umwelt. Wirf einen Blick auf all den saftlosen und blutleeren Stumpfsinn, dem du täglich auf Facebook, Instagram und Co. ausge­setzt bist. Im Flow bist du an deiner Quelle, an deinem Kern. Dort, wo deine innere Wahrheit brodelt und endlich an die Oberfläche kommen möchte. Dann erst hast du überhaupt eine Chance, diesen ganzen geilen Scheiß zu erschaffen, dieses kraft­volle Zeug, das die Menschheit dringend braucht. Und zur Hölle, nichts anderes wollen wir von dir sehen, hören, lesen und dir dafür unser Geld hinterher schmeißen.

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ToDo-Listen sind für’n Arsch

 

Schauen wir uns noch an, wie Flow wirkt, um in weiterer Folge die notwen­digen Voraussetzungen zu erfahren, wie Flow ausgelöst werden kann. Zuvor aber noch ein Blick in die ernüch­ternde Realität.

Lediglich 20% unserer Arbeiten führen zu brauch­baren Ergebnissen, maximal, der Rest ist schlicht belie­biger Müll. Wir kümmern uns mehr um das Design einer ToDo-Liste, der Erstellung der siebzehnten Mindmap oder der stunden­langen Suche nach einem passenden Headerbild für den nächsten Blog-Artikel etc..

Dazu kommen die vielen Punkte der ToDo-Liste, die wir ewig vor uns herschieben, weil wir sie einfach Scheiße finden. Irgendwann erledigen wir sie doch, aller­dings mit einer Euphorie, als wären wir Zuschauer beim kleinen Finale der Synchronschwimmer-Landesmeisterschaften der Männer in Mecklenburg-Vorpommern.

Klar gehört das alles auch dazu, die ToDo-Listen, die Mindmaps, die Headerbilder und die Erledigung diverser Bullshit-Aufgaben. Allerdings sind diese Tätigkeiten lediglich der Bettrahmen, innerhalb dessen die eigent­liche Action statt­findet. Du weißt, was ich meine … 

Bist du im Flow, gibst du einen Scheiß auf Prioritäten, Meilensteine oder wie andere über dein Kunstwerk denken werden, das du gerade im Begriff bist zu erschaffen. Du eskalierst praktisch. Deine Blase zwingt dich seit Stunden auf Toilette? Scheißegal, du bist gerade dabei die Welt zu retten oder schreibst einen epochalen Text wie diesen, der das Leben von zumindest Tausend Menschen nachhaltig verändern wird 😉

Hinterher kannst du nicht beschreiben, was da gerade abgegangen ist. Dein Verstand wird noch Hundert Jahre brauchen, um eine Erklärung für diesen Tripp zu finden. Was hier passiert ist, findet auf einer völlig anderen Ebene statt. Ich nenne es einfach pure life!

Hier zeigt sich, wozu wir im Grunde fähig sind. Noch deutlicher: Hier zeigt sich, wozu wir eigentlich hier sind.

Die drei Voraussetzungen für Flow

 

Flow ist wissen­schaftlich erstaunlich gut erforscht. Noch erstaun­licher ist, dass jeder hin und wieder eine Flow-Erfahrung erlebt, diese aber als „zufällig“ mehr oder weniger zur Kenntnis nimmt. Ebenso könnten wir behaupten, dass „betrunken sein“, ein Sixpack oder ein Orgasmus zufällig passiert.

Nein, wir wissen ganz genau was notwendig ist, um einen bestimmten Zustand herzu­stellen. Und so ist es auch bei Flow. Im Wesentlichen gelten die folgenden drei Faktoren als Voraussetzung dafür, um in den Flow zu kommen. 

1. Folge der Freude

 

So banal „Folge der Freude“ auch klingen mag, so schwer fällt es uns, genau das zu tun. Klar, das wurde uns auch nicht beigebracht. Sprüche wie „Zuerst kommt die Arbeit, dann das Vergnügen“, „Du musst hart arbeiten, um etwas aus dir zu machen“ oder „Ohne Fleiß kein Preis“ sind mit dafür verant­wortlich, dass lediglich der Erfolg an sich Freude auslösen „darf“, nicht aber der Weg dorthin. Allerdings leben wir in völlig anderen Zeiten als jene Menschen, die uns einst diese wohlwol­lenden Sprüche in den Arsch geblasen haben. 

Es gibt nicht Vieles was mehr dem mensch­lichen Naturell entspricht, als der Freude zu folgen. Das ist einfach in uns drin, wie der faszi­nierte Blick, wenn ein geiler … Ferrari unsere Aufmerksamkeit abzieht. Der Gedanke, erfolg­reich zu werden, in dem wir vor allem der Freude folgen, ist deshalb abwegig, weil uns das wie eben beschrieben nicht vermittelt wurde. Und, weil es nach wie vor zu viele Kleingeister gibt, die nicht wollen, dass du in den nächsten Gang schaltest und sie deine Staubwolke fressen müssen. Kommen dir solche Knilche in die Quere, halte dich an Leo D. Vinci und verteil mal ordentlich unlikes.

Folge der Freude. Bedingungslos. Kompromisslos. Endlos. Seit Jahrzehnten wehrst du dich dagegen, unter­drückst diesen natür­lichen Impuls. Es reicht. Lass dich von der Leine, lass dich fallen, gib dich der Freude hin. Du wirst erstaunt sein, was alles möglich ist!

2. Sorge für Komplexität

 

Möchtest du wirtschaft­lichen Erfolg erzielen, wird dir das wohl nicht gelingen, wenn du dir zum fünften Mal „The Breaking Bad“ ansiehst, obwohl du dabei auch nur deiner Freude folgst. Ganz abgesehen davon, dass du dabei nicht im Flow bist, sondern lediglich eine entspannte Zeit hast.

Um in den Flow zu kommen ist entscheidend, dass du etwas „Komplexes“ tust. Komplexität bedeutet, dass eine Sache oder eine Situation, einer Vielfalt an einwir­kenden Faktoren und dem Ausmaß ihrer wechsel­sei­tigen Abhängigkeit unter­liegt. Ein Uhrwerk ist zum Beispiel komplex. Das Gegenteil wäre Einfachheit oder dass alle Ereignisse durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt sind.

Komplex sollten wir nicht verwechseln mit kompli­ziert. Kompliziert ist etwas, wenn man nicht über das nötige Wissen, das Können, die Intelligenz oder die Bereitschaft verfügt, es zu verstehen oder zu beherr­schen und auch nicht jene Möglichkeiten findet, um diese Mankos zu besei­tigen. Hast du Freude daran heraus­zu­finden, wie ein Uhrwerk funktio­niert, wirst du Mittel und Wege finden, um dein Ziel zu erreichen. Auch wenn du mal nicht so gut voran­kommst oder gar Rückschläge erleidest, wird dich das Thema nicht mehr loslassen und es ist der Flow, der dich mit viel Freude weiter­machen lässt. 

Das heißt also, dass du dir etwas suchst, dass eine Herausforderung für dich darstellt, eine Sache, zu der du derzeit nicht alle Informationen zur Verfügung hast, um diese zu bewäl­tigen. Die Aufgabe ist schwierig, aber machbar, und vor allem reizt dich der Gedanke, sie zu erledigen. Liegt deine aktuelle Latte in Bezug auf zu bewäl­ti­gende Herausforderungen bei zum Beispiel 60%, dann lege diese Latte auf 80% und du bist auf dem richtigen Weg.

Vorbei die Zeiten, in denen du den Weg des geringsten Widerstandes gegangen bist, zuerst – oder haupt­sächlich – die einfachen Dinge erledigt hast und Herausforderung als Gefahr betrachtet und mit Angst in Verbindung gebracht hast.

Jetzt weißt du was notwendig ist, damit Angst, Mutlosigkeit oder Zweifel gar nicht erst entstehen können. Wie geil ist das denn? Was bisher deine Knie zum schlottern gebracht hat, sorgt nun ausge­rechnet dafür, dass du seit Stunden vergisst, dringend auf Toilette zu gehen. Zack. Flow.

3. Halte die Aufmerksamkeit

 

Die größte Challenge, um in den Flow zu kommen, ist zweifellos die Sache mit der Aufmerksamkeit. So gigan­tisch die Vorteile des Internets sind, so hat es auch allerhand verlo­ckendes Teufelszeug mit sich gebracht. Wie selbst­ver­ständlich ziehen wir uns stündlich die Facebook-Timeline und den Instagram-Feed rein, dazwi­schen ein neuer Highscore des Lieblingsspiels, am Abend ein paar Runden Netflix und die verdammte News-App will auch noch angesehen werden, damit alles erledigt ist und man endlich schlafen gehen kann. 

Dazu im Durchschnitt zehn ungelesene Nachrichten je Nachrichten-App, ein paar Old-School-E-Mails und dutzende Updates, die noch gemacht werden müssen. Die Anzeigen ungele­sener Nachrichten und sonstiger Actions kommen wie Herpes immer wieder daher und leiten unsere Aufmerksamkeit zu großteils sinnbe­freiten Infos und Dingen um. 

Die gute Nachricht ist, du bist bereits im Besitz der Fähigkeit, dich über einen längeren Zeitraum zu konzen­trieren. Die fantas­tische Nachricht hingegen ist: Um in den Flow zu kommen, brauchst du lediglich die ersten paar Minuten darauf zu achten, deinen Fokus bei der Sache zu halten. 

Und dann, spüre und vertraue. Schweift deine Aufmerksamkeit immer wieder ab, hast du an der „Sache“ wohl doch nicht so viel Freude, oder sie ist schlicht zu wenig komplex. Dein Verstand hilft dir an diesem Punkt nicht weiter. Der leakt bereits die nächsten „Abenteuer“ auf Facebook, Instagram und Netflix … come on! 

Spür dich, und vertraue dem was du spürst. Folge diesem kribbeln im Bauch, dem pumpen in deiner Brust und dem leichten zucken deiner Augenlider. Spüren, vertrauen, folgen … das macht den Unterschied, ob sich dein Traumleben weiterhin zwischen deinen Ohren abspielt oder ob du endlich mit Freude deinen Beitrag leistest, um diesen Planeten wieder in die Spur zu bringen. Ja, genau das ist unser Job.

Flow ist eine Entscheidung

 

Um voran zu kommen ist es höchste Zeit, sich selbst gegenüber ein paar klare Ansagen zu machen: „Okay Alter, du hattest deinen Spaß, hast bei all dem coolen Scheiß mitge­macht, hast wie ein Irrer geliked, getwittert, geyou­tubed, gefühlte 84 Millionen Selfies geshared und bist Mitglied im Netflix & Chill-Club. Du musst ja nicht alles komplett aufgeben, dennoch ist die Zeit reif, um erwachsen zu werden. Du weißt was zu tun ist. Also tu es, verdammt!“

Ohne Selfie-Arschtritt bleibt alles wie es ist. Und bleibt alles wie es ist, wird alles beschis­sener. Mal ehrlich, dass ein paar Entscheidungen anstehen ist dir doch seit einiger Zeit völlig bewusst, nicht? Entscheide dich für Flow und die Party beginnt früher als du dachtest. 

Hast du Probleme damit, in den Flow zu kommen, kennst du jetzt die Stellschrauben an denen du drehen kannst. Überprüfe, ob dir „die Sache“, mit der du dich beschäf­tigst, auch wirklich Freude macht oder von außen an dich heran­ge­tragen wurde („Hey Alter, probier das, is cool …“). Überprüfe auch, ob „die Sache“ komplex genug oder zu simpel ist, oder ob du ein wenig übers Ziel hinaus geschossen hast. Es ist ein heran­tasten, ein auspro­bieren, um die richtigen „Einstellungen“ für deinen Flow zu finden.

Klar, es wird etwas dauern bis du den Flow mehr oder weniger automa­tisch auslösen kannst. Noch mehr wirst du Eier brauchen, damit du ihm auch folgst. Du wirst oftmals hin- und herge­rissen sein, ob du irgend­welche Bullshit-ToDos erledigst, dich einer Herpes-Ablenkung hingibst oder ob du eine Runde Flow spielst. Your choice.

Flow ist alles was wir brauchen

 

Burnout ist nicht erst, wenn dich heftige Depressionen in die Knie zwingen. Es sind diese alltäg­lichen, teils kleinen und immer wieder­keh­renden Situationen, in denen du spürst, dass etwas grund­sätzlich schief läuft. Prokrastination, Zeitfresser, Stillstand, Bullshit-ToDos etc.

Ebenso Scheiße, wie die neue Nummer von Justin Bieber am frühen Morgen hören zu müssen, ist es auch bei den immer gleichen, elenden Fragen hängen zu bleiben: „Was soll ich machen?“, „Wie soll ich das machen?“. 

Folge der Freude, sorge für Komplexität und halte die Aufmerksamkeit. Versuche so oft wie möglich in den Flow zu kommen. Damit findest du die Antworten auf diese elenden Fragen, machst dein Ding, das schon viel zu lange in dir nach Erfüllung verlangt und damit schaltest du in den nächsten Gang deiner weiteren Entwicklung. 

Allerdings, nicht in irgend­einen Gang, sondern in den für dich passenden Gang. Dort, wo du dich wohl fühlst, sicher, stark und angekommen. Flow ist der Motor dafür. Start the engine. Now.

Über den Autor

Roland Tischberger

Roland Tischberger war früher im Management eines inter­na­tio­nalen Versicherungskonzerns tätig, führte danach seine eigene Werbeagentur, bis ihm Burnout – begleitet von jahre­langen und heftige Depressionen – den Stecker rausge­zogen hat.

Von Medikamenten und klassi­schen Therapien hielt er nichts. Stattdessen entwi­ckelte er seine eigene Methode, mit der er nicht nur diesen psychi­schen Abgrund überwinden konnte, sondern einen Weg fand, um seinen Traum zu leben. 

Seit 2018 lebt er mit Freundin Verena und Hündin Suki in Thailand. Dort hat er ein Buch geschrieben. “Leck mich! Jetzt bin ich dran!” beschreibt die erwähnte Methode im Detail. Außerdem unter­stützt er als Coach Menschen auf dem Weg aus ihren Lebenskrisen und zeigt ihnen, wie auch sie endlich dem folgen, was in ihnen nach Erfüllung schreit.

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