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Wie du Dropshipping Händler findest

18 Min. Lesezeit 

Nach meinem Dropshipping Artikel von vor knapp zwei Wochen, haben mich jede Menge Mails neugie­riger Leser erreicht, die nun gerne wissen würden, wie man denn auf die Suche nach Händlern geht und worauf man dabei achten sollte.

Bei einem so spannenden Thema wie Dropshipping, ist der Versuch in nur einem Artikel einen kompletten Überblick zu verschaffen, ein wirklich schweres Unterfangen. Deshalb sei vorab erwähnt, dass  dies nur ein Einstieg ist. Er wird eine gute Grundlage schaffen, auf der man weiter aufbauen kann. In den nächsten Wochen werde ich mich außerdem explizit dem Thema Nischenfindung und Produktwahl widmen und dabei weiter auf die Besonderheiten der Händlersuche eingehen. Also ran an den Speck…

Wie du es anstellst

 

Gute Lieferanten zu finden ist extrem wichtig, wenn es darum geht, ein erfolg­reiches e-Commerce Business aufzu­ziehen. Du kannst die beste Nische der Welt besetzen, die jedes Kriterium eines optimalen Produkts erfüllt. Du kannst eine leiden­schaft­liche, gar verschwen­de­rische Zielgruppe haben, die sterben würde, um deine Produkte zu kaufen. Du kannst die geilste, hoch-konver­tie­rendste Website haben. Aber wenn du nicht an die Quelle ran kommst, oder deine Lieferanten ihren Kopf nicht beisammen haben, kannst du das mit dem Erfolg trotzdem knicken.

Bevor wir zu tief in die Materie eintauchen, möchte ich ein paar Schlüsselkonzepte und Begriffe erklären, mit denen du eventuell noch nicht vertraut bist. Es gibt ein paar verschiedene Wege, wie du an Ware zum Verkaufen kommen kannst:

Selbst etwas produzieren

 

Das ist kein Weg den ich empfehle, wenn man nicht mit einem wirklich brillanten neuen Produkt um die Ecke kommt, für das nachweislich eine Nachfrage besteht und das es noch nicht auf dem Markt gibt. Und selbst dann ist es schwierig, sowohl in der Herstellung, als auch im Verkauf gleicher­maßen erfolg­reich zu sein. Denn beides benötigt völlig verschiedene Skill Sets. Es ist nicht unmöglich, es macht nur mehr Arbeit und zerstreut deine Bemühungen, deinen Fokus.

Wenn du nicht grade eine Produktionshalle im Garten hast, oder einen Verwandten, der einen chine­si­schen Manufakturbetrieb leitet, rate ich dir – zumindest zu Beginn – von der Herstellung eigener Produkte ab.

Direkt vom Hersteller kaufen

 

Wenn wir uns daran halten würden, eine Nische mit mindestens einem, bekannten Qualitätshersteller zu wählen, könnten wir das Produkt an sich direkt aus dieser Quelle beziehen. Allerdings ist das oft eine schlechte Wahl, wenn man noch ganz am Anfang steht. Die meisten großen Hersteller fordern anfänglich sehr große Erstbestellungen – in der 10.000€ – 50.000€ Preisklasse – sowie vertraglich festge­legte Jahresmindestabnahmen. Ich denke mal, dass sich dies damit für die meisten von uns erledigt hat. Ich erkläre dir gerne, warum es eine schlechte Idee ist, wenn du grade mit e-Commerce anfängst.

  • Wahrscheinlich hast du keine 50.000€ im Sofakissen eingenäht
  • Wenn doch, dann solltest du sie sicher nicht komplett in Inventar stecken
  • Du hast noch keine Ahnung, welche Artikel beliebt UND profi­tabel sind
  • Um all die Produkte zu lagern, werden dir nicht unerheb­liche zusätz­liche Kosten entstehen

Markenware direkt vom Hersteller zu beziehen ist knifflig, selbst wenn man sich schon ein Business aufgebaut und etabliert hat. Also was ist die Alternative? Bei Großhändlern kaufen! (Oder Private Labelling mit Amazon FBA)

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Deine Freunde, die Großhändler

 

Großhändler sind quasi Lagerhäuser, die Produkte vieler verschie­dener Hersteller führen und diese an Einzel- und Onlinehändler, bzw. an UNS weiter verkaufen. Sie sind meist in nur einer bestimmten Sparte tätig: Sportartikel, Elektronik, Bürowaren etc.

Sie sind wirklich die beste Wahl für unsere Zwecke, denn ihre Mindestabnahmemengen sind viel geringer und sie bieten viele Produkte verschie­dener Hersteller an. Wenn du einmal einen guten, zuver­läs­sigen Großhändler gefunden hast, ist es oft naheliegend, das Inventar deines Shops zu großen Teilen dort zu beziehen. So erübrigt sich weiteres Suchen nach Produkten und dein Shop ist schnell gefüllt.

Dropshipping

 

Du hast 2 Optionen, wenn du bei einem Großhändler einkaufst:
Du kannst die Ware erwerben, selbst lagern und sie dann eigen­händig verschicken, wenn Bestellungen eingehen, ODER du kannst sie „dropshippen“. Lies unbedingt meinen Artikel zum Dropshipping, aber hier jetzt nochmal die Quintessenz in Kurzform:

Sagen wir, du hast grade eine Bestellung für eine Lampe über deinen neuen Online Shop ImDunkelnIstDoof.de bekommen. Die Lampe hast du nicht selbst auf Lager, aber du weißt, dein Großhändler schon. Also leitest du ihm einfach die Bestellung des Kunden samt Versandinfo weiter. Der Großhändler verpackt die Lampe, schickt sie direkt zu deinem Kunden (mit deinem Shop Namen als Absender) und berechnet dir den Preis. Du wiederum hast bereits die Zahlung deines Kunden, samt deiner Gewinnmarge erhalten und sendest ihm die Tracking Informationen zu. Keine große Kunst…

Es gibt auch Leute, die sobald ihr Business langsam wächst und größere Umsätze generiert, dann trotzdem anfangen, selbst Ware zu lagern und zu versenden. Wenn du mich fragst, ist das für uns keine Option, ja sogar bescheuert.  Denn nur um unterm Strich ein paar Euros mehr raus zu quetschen, würde ich niemals die Freiheit aufgeben wollen, die wir uns mühevoll erarbeitet haben. Schließlich machen wir das Ganze doch, um ortsun­ab­hängig sein zu können.

Außerdem ist es dadurch, dass du nach dem Aufbau des Stores eigentlich in erster Linie nur noch delegierst, völlig naheliegend weitere Stores aufzu­bauen und auf diesem Weg die Umsätze zu steigern, statt dadurch, sich selbst wieder physisch in den Betrieb einzu­bringen. Davon abgesehen betreiben selbst viele der größten inter­na­tio­nalen Unternehmen auch nach Jahren noch Dropshipping statt ein eigenes Versandzentrum aufzu­bauen und konzen­trieren sich auf ihre Kernkompetenzen.

Meiner Meinung nach sind die Ersparnisse beim Einkauf in Großmengen, einfach nicht so signi­fikant, dass sie die Kosten ein Warenlager zu managen und ein [simple_tooltip content=’E-Commerce hört nicht beim Bestellbutton auf. Erst ein profes­sio­nelles Fulfillment macht aus einma­ligen Käufern zufriedene Kunden. Eine Fulfillment-Firma (engl. „Erfüllung“) wickelt die Gesamtheit aller Aktivitäten, die nach dem Abschluss eines Kaufvertrags mit einem Kunden anfallen für den Händler ab. Dazu gehören natürlich die Lagerhaltung, Verpackung, Frankierung, Versand, Rechnungsstellung und bei guten Fulfillment Firmen auch das Retourenmanagement und Mahnungen. Ergo werden alle physi­schen Arbeitsschritte ausge­lagert, um sich lediglich online um den Rest kümmern zu müssen.’]Fulfillment[/simple_tooltip] Center aufzu­ziehen, recht­fer­tigen würden.

Der nächste Punkt – die Fulfillment Qualität (die Erledigung aller Aktivitäten, die nach dem Abschluss eines Kaufvertrags mit einem Kunden anfallen) – ist wohl die größte Kehrseite beim Dropshipping und der Grund, warum es so wichtig ist, einen guten Lieferanten zu finden. Also kommen wir endlich zum eigent­lichen Thema dieses Artikels…

Woran erkennst du gute Lieferanten

 

Pünktliches, profes­sio­nelles Fulfillment ist das A und O für deinen e-Commerce Erfolg. Für dich als Händler kann es echt frustrierend sein, wenn deine Lieferanten mal vergessen, eine Bestellung zu bearbeiten, falsche Artikel verschicken, an die verkehrte Adresse senden, oder deine Waren einfach scheiße verpackt werden. Ja das ist zum Kotzen! Und auch wenn es nicht deine Schuld ist, wird dein Kunde den Fehler bei niemand anderem als dir suchen. Dein Ruf ist schneller im Eimer als du gucken kannst und nichts bringt einen mehr auf die Palme, als Verantwortung übernehmen zu müssen, für die Fehler anderer.

Genau wie es keine perfekten Nischen gibt, gibt es auch keine perfekten Lieferanten. Und jeder wird früher oder später mal einen Fehler machen. Wir sind alle menschlich und selbst in einem hochau­to­ma­ti­sierten Logistikzentrum wie dem von Amazon, kommen mal Fehler vor. Dennoch kannst du diese Fehler, mit einem 1A Lieferanten auf ein Minimum reduzieren, wenn du auf folgende Dinge achtest:

Gute Lieferanten inves­tieren in Technologie

 

Automatisierung, Effizienz und Skalierbarkeit sind wirklich wichtig, besonders während du noch im Aufbau steckst. Einen Lieferanten mit einem soliden System zu haben, wird die Zahl der Bearbeitungsfehler minimieren, das Bestellen verein­fachen und sicher stellen, dass man nicht unerwartet ein Opfer von Lagerknappheit wird. Schaue nach Lieferanten mit:

  • detail­lierten, infor­ma­ti­ons­reichen Websites
  • real-time Lagerbestand Updates
  • der Möglichkeit, Bestellungen auch einfach per Email zu senden
  • der Möglichkeit, ebenso Bestellungen per Email canceln zu können

Gute Lieferanten haben erfahrene Handelsvertreter

 

Es ist kaum genug zu betonen, wie wichtig es ist, engagierte Leute am Start zu haben, die ihr Werk und ihre Branche verstehen. Wenn du schonmal eine große Firma oder deine Bank wegen eines Problems angerufen hast, nur um dann 10 mal weiter verbunden worden zu sein und jedem neuen Gesprächspartner aufs neue dein Problem schildern zu müssen, weißt du wovon ich rede. Das Einzige das dabei rum kommt, sind Kopfschmerzen. Oft hab ich aufgelegt, bevor die Sache geklärt wurde, da keiner sich dafür verant­wortlich fühlt, gar fähig ist, das Problem zu lösen. Das willst du bestimmt nicht!

Ich hab in der Vergangenheit eine Weile mit Basketball Merchandise gehandelt und weiß aus dieser Zeit genau wovon ich rede. In der Regel sind die Sachen ohne Probleme angekommen, aber wenn man nichtmals eine Versandbestätigung erhält und gar nicht sicher sein kann, dass die Ware unterwegs ist, ist das keine Basis auf der man ein ernst­haftes Geschäft aufbauen sollte. Die Zeit die man dafür verschwendet nachzu­haken, könnte weit sinnvoller genutzt werden.

Hier sollte unter keinen Umständen gespart werden. Jemanden an der Hand zu haben, der Ahnung von dem hat was er tut, ist ein nicht zu unter­schät­zender Vorteil. Besonders am Anfang wirst du viele Fragen haben, während du in Bezug auf deine Nische und deren Produkte dazu lernst. Das geht mir nicht anders. Ein erfah­rener Vertreter kann für dich zum unbezahl­baren Lehrer werden, dessen Know-How dir helfen wird, auf die Fragen deiner Kunden zu antworten.

Gute Lieferanten berechnen keine hohen Gebühren

 

Dropshipping-Gebühren sind verständ­li­cher­weise üblich. Es erfordert Anstrengungen für einen Großhändler, auch Einzelbestellungen zu verpacken, zu verschicken und mit einer eigenen Rechnung zu versehen. Großhändler machen den Löwenanteil ihres Umsatzes mit größeren Firmen die sogenannte „bulk orders“ tätigen, Bestellungen mit hohen Stückzahlen, was die Bearbeitung weit einfacher gestaltet. Deshalb fällt für unsere Größenordnung oft eine kleine Bearbeitungsgebühr an.

Ich hab diese Gebühren schon von 2€ bis 10€ rangieren sehen, daher ist es wichtig, diese vorab zu kennen. Wenn du Artikel verkaufst, die in der – für Dropshipping – idealen 100€ bis 200€ Preisklasse (höher ist natürlich nie verkehrt) mit 20% Profit oder mehr liegen, wird eine Gebühr von 10€/Bestellung ein Gemetzel für deine Gewinne. Oft kannst du vorab über diese Gebühren verhandeln und nach Vergünstigungen fragen, sobald dein Bestellvolumen sich erhöht.

Gute Lieferanten akzep­tieren Kreditkarte

 

In den USA eigentlich absoluter Standard, aber in Deutschland nicht unbedingt die Regel und daher nicht obliga­to­risch. Dennoch ein nicht unerheb­licher Pluspunkt für Digitale Nomaden. Ich liebe es, wenn Lieferanten Kreditkartenzahlungen akzep­tieren. Warum? Zum einen hilft es deinem Cash Flow ein wenig, wenn Zahlungen nicht direkt fällig sind, aber viel wichtiger: Du kannst einen riesigen Haufen Meilen und andere Rewards ansammeln während du all deine Bestellungen bspw. mit einer Karte mit Meilensystem bezahlst. In der Regel entspricht jeder ausge­gebene Euro einer Flugmeile.

Grade wenn man höher­preisige Artikel verkauft, kann man dem Meilenkonto beim Wachsen buchstäblich zusehen und einen Großteil seiner Flugkosten einsparen. Meist fallen nur die Steuern noch an. Leg dir unbedingt mindestens eine entspre­chende Kreditkarte zu. Ich persönlich habe jeweils eine, jeder großen Airline Alliance.

Nutze mehrere Lieferanten

 

Wenn ich mich in Bezug auf Lieferanten für einen einzigen Ratschlag entscheiden müsste, würde ich sagen, dieser ist mit Abstand der wichtigste. Sich zu 100% auf nur einen Lieferanten zu verlassen, ist sehr gefährlich. Was passiert, wenn er unerwartet pleite geht? Oder entschließt, dass du zuviel Aufwand für ihn bist und er dich abschießt? Mit einem Schlag wäre dein Business dahin! Mehrere Lieferanten für deine Nische an der Hand zu haben, bietet einige Vorteile:

Es reduziert das Risiko

Wie gesagt, möchtest du niemals alle Eier in einen Korb legen. Mehrere Großhändler am Start zu haben, wird dich nicht der Gnade eines einzelnen aussetzen.

Es reduziert Fulfillment Probleme

Zu managen was verfügbar ist und was nicht, ist eine der größten Herausforderungen beim Dropshipping. Zwei Großhändler mit einer ähnlichen oder gar gleichen Produktauswahl zu haben, erhöht die Chance, dass das Produkt, das dein Kunde geordert hat, auch auf Lager ist und du ihn nicht mit einer enttäu­schenden Nachricht kontak­tieren musst.

Es schafft Flexibilität beim Versand

Wenn deine Händler in verschie­denen geogra­phi­schen Regionen liegen, kannst du z. B. den Versand beschleu­nigen, indem du es über das nahege­le­genste Lagerhaus laufen lässt. (Hilfreich für die USA und inter­na­tio­nalen Versand)

Es gibt dir Einfluss auf die Preisgestaltung

Wettbewerb ist für den Kunden immer gut und bei Großhändlern ist das nicht anders. Sowie dein Business wächst und deine Bestellmengen für den Händler wertvoller werden, kannst du deinen Einfluss nutzen, um von deinem Lieferanten bessere Preise zu bekommen, insbe­sondere wenn er weiß, dass er um deine Gunst buhlen muss, da du mehrere Bezugsquellen hast.

Nutze mehrere Lieferanten

 

Wenn ich mich in Bezug auf Lieferanten für einen einzigen Ratschlag entscheiden müsste, würde ich sagen, dieser ist mit Abstand der wichtigste. Sich zu 100% auf nur einen Lieferanten zu verlassen, ist sehr gefährlich. Was passiert, wenn er unerwartet pleite geht? Oder entschließt, dass du zuviel Aufwand für ihn bist und er dich abschießt? Mit einem Schlag wäre dein Business dahin! Mehrere Lieferanten für deine Nische an der Hand zu haben, bietet einige Vorteile:

Es reduziert das Risiko

Wie gesagt, möchtest du niemals alle Eier in einen Korb legen. Mehrere Großhändler am Start zu haben, wird dich nicht der Gnade eines einzelnen aussetzen.

Es reduziert Fulfillment Probleme

Zu managen was verfügbar ist und was nicht, ist eine der größten Herausforderungen beim Dropshipping. Zwei Großhändler mit einer ähnlichen oder gar gleichen Produktauswahl zu haben, erhöht die Chance, dass das Produkt, das dein Kunde geordert hat, auch auf Lager ist und du ihn nicht mit einer enttäu­schenden Nachricht kontak­tieren musst.

Es schafft Flexibilität beim Versand

Wenn deine Händler in verschie­denen geogra­phi­schen Regionen liegen, kannst du z. B. den Versand beschleu­nigen, indem du es über das nahege­le­genste Lagerhaus laufen lässt. (Hilfreich für die USA und inter­na­tio­nalen Versand)

Es gibt dir Einfluss auf die Preisgestaltung

Wettbewerb ist für den Kunden immer gut und bei Großhändlern ist das nicht anders. Sowie dein Business wächst und deine Bestellmengen für den Händler wertvoller werden, kannst du deinen Einfluss nutzen, um von deinem Lieferanten bessere Preise zu bekommen, insbe­sondere wenn er weiß, dass er um deine Gunst buhlen muss, da du mehrere Bezugsquellen hast.

Die Lieferantensuche

 

Die meisten Kriterien, die wir besprochen haben, können ziemlich leicht bestimmt werden – entweder der Händler nimmt Kreditkarten, oder nicht – während andere Aspekte nicht immer ganz offen­sichtlich sind. Deshalb ist es immer eine gute Idee, ein paar kleine Testbestellungen zu machen.

Ein Investment von 50€ oder weniger, ist ein geringer Preis dafür, einen Eindruck über die Qualität, die Geschwindigkeit und Professionalität zu erhalten, die deine Kunden erfahren werden. Frag nach Kundenreferenzen. Sprich mit ein paar der bestehenden Kunden deines Lieferanten, am besten mit den etwas größeren, um eine etwaige Vorstellung zu bekommen, was du auch in Zukunft erwarten kannst. Wenn dein Lieferant nichts zu verbergen hat, sollte das kein Problem sein.

Sprich auch mit einem der Handelsvertreter der Firma. Ein 5-10 minütiges Gespräch ist die beste Art und Weise heraus­zu­finden, was für einen Service Level du erwarten kannst und wieviel die Person über die Nische weiß.

Jetzt aber: Wo du Lieferanten findest

 

Jetzt wo du weißt, worauf du achten musst, ist es an der Zeit mit dem Suchen zu beginnen! Leider kann es manchmal eine echte Herausforderung sein, quali­tative Lieferanten zu finden. Die Großhandel und Dropshipping Märkte sind voll mit Gaunern, Betrügern und unter­durch­schnitt­lichen bis mittel­mä­ßigen Informationen.

Dutzende zwielichtige Seiten verkaufen vermeint­liche „Großhändlerlisten“, um einen schnellen Euro zu verdienen, also sei unbedingt skeptisch, wenn du solche Bauernfänger siehst. Ich lege dir nahe, dich an das zu halten, was ich dir jetzt empfehle.

Den Hersteller kontaktieren

 

Wenn du weißt, welches Produkt(e) du verkaufen möchtest, ist es keine Kunst, die Telefonnummer oder Email Adresse des Herstellers heraus­zu­finden und ihn nach einer Liste seiner Großhandelsvertreter zu fragen, um zu erfahren, wo du seinen Artikel erwerben kannst. Ist schließlich auch in deren Interesse. Das funktio­niert zwar nicht immer, aber wenn, dann ist das der beste Weg, direkt eine umfas­sende Liste legitimer Händler deiner Nische zu bekommen.

Auf Google suchen

 

Großhändler sind ehrlich gesagt mehr als schwach wenn es um Marketing und Werbung geht, was eventuell der Grund dafür ist, dass sie Großhandel betreiben und nicht Einzelhandel! Deshalb kann sich die Suche manchmal etwas schwierig gestalten. Ihre Seiten haben oft noch einen harten 90s Touch und sehen meist nicht wirklich up to date aus, aber it is what it is. Lass dich davon nicht abschrecken, es ist viel mehr ein gutes Zeichen!

Wenn du auf Google nach „(Nischen Produkt) + Großhändler“ suchst, werden die ersten 10-20 Suchergebnisse wahrscheinlich völliger Schrott sein, Händler Listen von Firmen die VORGEBEN Großhändler zu sein, aber in Wirklichkeit Einzelhändler sind, die versuchen ihre Ware mit einem Mini-Discount zu veräußern.

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Wie gesagt, Großhändler sind norma­ler­weise grottig in den Bereichen Marketing / SEO / und Website-Aufbau, also wirst du etwas graben müssen.

Für unsere Großhändler-Google-Suche musst du in der Regel die ersten 7-10 Seiten durch­sieben. Nachdem du jede Menge Müll aussor­tiert hast, wirst du langsam die legitimen, echten Großhändler finden. Diese Großhändler:

  • verkaufen nicht an die breite Öffentlichkeit
  • verlangen i.d.R. eine Gewerbenummer
  • zeigen keine Preise auf ihren Seiten, bevor du dich angemeldet hast
  • berechnen keine Anmeldegebühren oder ähnliches (aber erheben evtl. einen Mindestpreis für die Erstbestellung)

Benutze Keyword-Variationen

 

Besonders in Deutschland wissen viele Großhändler mit dem Begriff Dropshipping nix anzufangen. Es ist zwar genau das, was sie tun, kennen aber das englisch­spra­chige Wort dafür einfach nicht. Also wirst du hierzu­lande mit dem Begriff eher selten einen Glückstreffer landen. Und wie bereits gesagt, liegen ihre Stärken nicht im SEO Bereich. Wenn du also auf Google aktiv wirst, um deinen Zukünftigen Geschäftspartner zu finden, versuche es mit verschie­denen Begriffen.

Höre nicht auf bei „(Produkt XY) Dropshipping“. Probiere Variationen aus, wie „(Produkt XY) Vertrieb“, „(Produkt XY) Vertriebspartner“, „…Großhandel“, „…Händler“ und ähnliches aus.

Von der Konkurrenz bestellen

 

Dies ist eine meiner liebsten Methoden, weil sie einfach smart und gewieft ist. Wenn du Probleme dabei hast, einen Großhändler für einen bestimmten Markt zu finden und dir sicher bist, dass bestehende Einzelhändler auch das Dropshipping Verfahren nutzen, weil sie z.B. hunderte oder mehr Artikel anbieten, dann bestelle einfach mal was bei ihnen! Wenn du dann deine Bestellung erhältst, google die Rücksendeadresse und du siehst, wo es her kam.

Wenn die Firma, von der du den Artikel bestellt hast, Dropshipping nutzt, führt dich diese Methode direkt zum Großhändler, der die Bestellung ausge­führt hat. Anmerkung: Den Trick hab ich aus Tim Ferriss’ “Die 4-Stunden Woche” geklaut.

Bezahlen für den Zugang zu einem Großhändlerverzeichnis

 

Zunächst sei gesagt, dass ich beim Dropshipping aus verschie­denen Gründen vorziehen würde, in den USA zu verkaufen. Es ist einfach so, dass die Amerikaner dem Online Shopping allgemein weit offener gegenüber stehen, als die meisten Deutschen, was sicher auch mit ihrem Konsumverhalten als solchem zu tun hat. Darüber hinaus gestaltet sich die Lieferantensuche viel einfacher als hierzu­lande, weil Dropshipping dort schon länger Bestand hat.

Unter all den zwielich­tigen Händlerlisten und angeb­lichen Großhandelsregistern, gibt es besonders ein Verzeichnis, das weit und breit für Qualität steht: Die WorldWideBrands Datenbank.

Diese bezahlte Quelle ist eine ameri­ka­nische Datenbank gefüllt mit tausenden Großhändlern die Dropshipping betreiben und das, wie der Name schon sagt, weltweit. WorldWideBrands ist jedoch nicht ganz billig ($299 für lebens­langen Zugang – kann man auch in 3 Raten zahlen), aber eine großartige Quelle, insbe­sondere wenn du dich noch für keine Nische entschieden hast, oder es dir schwer fällt einen Lieferanten zu finden.

Ich benutze es am liebsten zum Brainstorming. Durch tausende Kategorien zu scannen, ist eine gute Methode auf neue Ideen, auf neue Nischen zu kommen, für die man die Dropshipper dann ja auch direkt an der Hand hat. In meinen Augen eine gute Investition. Zumal die meisten anderen brauch­baren „Wholesale Directories“ schnell 50-60 Dollar monatlich kosten.

Für Deutschland nutze ich primär die Google Suche, da ich noch kein Quellverzeichnis gefunden habe, dem ich wirklich durchweg vertraue, oder bei dem ich gewillt bin die monat­lichen Gebühren zu zahlen, ohne vorab zu wissen was mich erwartet.

Eine gute kostenlose Alternative für den deutschen Markt ist außerdem „Wer liefert was?“. Für den ameri­ka­ni­schen Markt ist Thomasnet das beste kosten­freie Gegenstück.

Ich hoffe dieser Guide war dir eine Hilfe und konnte etwas Licht ins Dunkeln bringen.

Bis dahin.

Work smart, not hard.

Bastian Unterschrift 120x40

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56 Kommentare
  • Chris Voecks
    Veröffentlicht am 11:26h, 15 Mai Antworten

    Hi,

    sehr infor­ma­tiver Artikel, gut geschrie­bener Artikel! Danke dafür hat mir einiges klargemacht 🙂
    Eine Frage bleibt aber:
    Wie geht man mit Retouren/Reklamationen um, also wenn dem Kunden was nicht gefällt?
    Im Online-Bereich kann der Kunde ja innerhalb einer gewissen Zeit ohne Angabe von Gründen die Sachen zurück­schicken. Ich gehe mal davon aus, dass der Grosshändler die Retouren bekommen sollte, aber stimmt das auch? Wäre fatal, wenn die Sachen bei mir landen müssen wegen irgend­welchen Vorschriften. Und wie kommt der Retourenzettel ins Paket oder schicke ich den einfach per Mail mit?

    Danke dir und liebe Grüße
    Chris

    • Bastian
      Veröffentlicht am 16:40h, 15 Mai Antworten

      Danke Chris.

      Das ist eine gute Frage, die ich ganz vergessen hab zu beant­worten. In Deutschland sind wir natürlich an ein 14-tägiges Rückgaberecht gebunden. Die Großzahl der Großhändler wickelt diese auch für seine Kunden ab, jedoch enstehen im Falle eines Umtauschs kleine zusätz­liche Gebühren. Es gibt durchaus auch Händler, die es nicht tun, aber wenn man ortsun­ab­hängig sein möchte, ist es natürlich naheliegend nach einem Händler zu suchen, der es tut und am besten direkt danach zu fragen.

      Wenn man bspw. das FBA Programm (Fulfillment by Amazon) nutzt, läuft der gesamte Service über Amazon. Verpackung, Versand, Support (sowohl online als auch telefo­nisch) sowie Retouren. Dazu auch bald ein Artikel…

      Eine andere Möglichkeit um dies zu umgehen, wäre der Verkauf von indivi­dua­li­sierten Artikeln, oder auch Lebensmitteln und allem, was in diese Sparten fällt.

      Beste Grüße
      Basti

  • Julia
    Veröffentlicht am 14:21h, 15 Mai Antworten

    Hey Bastian,
    vielen Dank für diesen ausführ­lichen Artikel. Gerade die Händlersuche ist ja immer schwierig, vor allem wenn es dann auch noch um DropShipping geht. Es ist ja auch so schon schwer, an Händler zu kommen. Dann auch noch den Drop-Ship-Service zu finden, ist wohl wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Zumindest in Deutschland bisher.

    Wir sind momentan gerade dabei, Händler für unser nächstes Projekt zu finden, das allein ist ja schon nicht so einfach. Vor allem wollen viele wissen, wieviel wir denn beabsich­tigen, zu verdienen. Das wissen wir ja noch nicht, wenn ein Projekt noch in der Planungsphase ist. Mit solchen Fragen manövrieren sich diese Händler dann immer direkt ins Abseits, wenn sie uns ohne diese Aussage keinerlei Preise nennen können. So können wir nicht kalku­lieren, was wiederum dazu führt, dass wir den Endverbrauchern keinen Preis nennen und damit abfragen können, ob sie eine Ware / Dienstleistung haben wollen… dieses Hin und Her ist manchmal ganz schön nerven­auf­reibend. Aber glück­li­cher­weise gibt es ja den einen oder anderen Händler, der ganz einfach seine Preisliste rausschickt und uns einfach mal kalku­lieren lässt. 😉

    Sehr schöner Beitrag mal wieder, bei dem man echt viel lernt.

    Beste Grüße,
    Julia

    • Bastian
      Veröffentlicht am 16:46h, 15 Mai Antworten

      Vielen Dank Julia!

      Da hast du Recht. Grade deshalb machen viele Leute, die sich anfänglich für e-Commerce inter­es­sieren auch nie den ersten Schritt. Macht ja auch keinen Spaß wenn der Weg mit einem Stolperstein beginnt. Aber das ist wie beim Hausbau mit dem Fundament. Wenn das nicht steht, wird’s später wackelig, aber das brauch ich einer Architektin ja nicht erzählen 😉 Wenn Händler direkt anfangen diese Fragen zu stellen, bedeutet das in der Regel, dass die sich nicht auf Kleinbestellungen einlassen werden. Also lieber weiter suchen.

      Bis dann
      Basti

      • Volker
        Veröffentlicht am 10:12h, 24 Mai Antworten

        Das finde ich nicht Bastian.
        Julias Beitrag scheint mir komplett die ökono­mische Realität zu ignorieren.
        Meine beruf­liche Tätigkeit habe ich bereits seit einigen Jahren aufge­geben, hatte aber exakt gegen­teilige Erfahrungen gemacht.
        Meine profi­ta­belsten Produkte waren die, deren attraktive Endverbraucherpreise wir festlegten. Darauf basierend gaben wir den Herstellern / Großhändlern die detail­lierte Artikelspezifikation plus Mengenbedarf im geplanten Verkaufszeitraum plus unseren Einkaufspreis an.
        Nun konnten die angefragten Lieferanten entscheiden, ob und wie sie unsere Anforderungen erfüllen konnten.
        Für mich stand einzig der Endverbraucherpreis im Fokus: Was nützt das beste Produkt, wenn es niemand bezahlen kann/will?
        Die Frage des Lieferanten nach dem “gewünschten Bezugspreis” finde ich nicht falsch, sondern überflüssig: Dieser Preis muß ihm vom Abnehmer genannt werden.
        Handeln hat nicht nur die Bedeutung von feilschen, sondern auch von etwas tun,

        Volker

        • Bastian
          Veröffentlicht am 10:52h, 24 Mai Antworten

          Danke für deinen Input Volker,
          auch du hast hier völlig Recht. 

          Fakt ist, dass das Interesse des Händlers, wieviel man denn plant abzusetzen, völlig legitim und auch wichtig ist. Wichtig ist meines Erachtens bei der Händlersuche aber für uns auch, dass (je nach Artikel) Einzelbestellungen ausge­führt werden, ohne dass man sich auf eine MOQ (minimum order quantity) festlegen muss, da dies zu Beginn ja wirklich reine Spekulation ist.

          Es geht ja eben darum, nicht zwingend Kapital zu benötigen. Das man auf diese Art und Weise vom Händler anfänglich nur den schlech­testen Preis bekommt, da ja theore­tisch nach dem ersten Artikel keine Folgebestellungen kommen könnten, ist klar. Sofern dabei aber dennoch etwas Profit erwirt­schaftet werden kann und das Modell vielver­spre­chend ist, steht später einer neuen Preisverhandlung mit größerer Mengenabnahme ja nichts im Wege. 

          Was ich persönlich meinte, war lediglich, dass man sich ganz am Anfang, ohne Kapital, nicht mit Händlern aufhalten sollte, die offen­sichtlich nicht die Muße haben, sich mit kleinen Fischen abzugeben, was ja in einem Telefonat schnell durchklingt.

          Allerdings sind die MOQs oft auch recht gering, so dass man bei, sagen wir 10 Stück, schon in Betracht ziehen sollte, es mal zu probieren, wenn man glaubt, dass ein Markt für die Ware existiert.
          Aber in welchem Fall sich das lohnt und wann nicht, ist in etwa so indivi­duell zu beurteilen, wie das wohl auch die jewei­ligen Produkte sind, meinst du nicht?

          Beste Grüße
          Basti

  • Emma
    Veröffentlicht am 18:28h, 16 Juni Antworten

    OK, war inter­essant zu lesen.

    Ich bin seit 11 Jahren erfolg­reich im Onlinehandel selbständig.
    mit eigenem Shop und auch auf diversen Marktplätzen

    Meine Erfahrungen:
    Beim Großhändler zu kaufen lohnt sich schon lange nicht mehr, weil viel zu teuer
    (nach allen Unkosten und Abzügen bleibt kaum noch was hängen)
    Aber das hatte ich schon im 1. Jahr meiner Selbständigkeit ganz schnell begriffen.
    Evtl. bei hochprei­sigen Waren (ab 150 + Euro) könnte sich es noch lohnen wenn dann Minimum
    20% als GEWINN verbleiben

    Fazit:
    Wir beziehen unsere Waren ausschließlich direkt vom Hersteller,
    Noch besser – wir lassen seit Jahren selber produ­zieren aber nur innerhalb der EU !
    Hierbei unser Grundsatz:
    keine elektrischen/elektronischen Geräte, (also grund­sätzlich nix was sich bewegt oder leuchtet)
    keine Klamotten, keine Schuhe

    Für uns schon seit vielen Jahren das beste Geschäft (GEWINNMARGEN von 40-80% / je Artikel !)
    99% problemlos in Bezug auf Retouren oder Reklamationen.
    Und – wir können den Endverbraucherpreis selber (kalku­lieren) und festlegen.
    Somit immer konkur­renz­fähig sein und dem Endkunden auch mal Sonderkonditionen zukommen lassen.
    Garantie oder Gewährleistung bis zu 5 Jahren – auf unsere Produkte – kein Problem !

    Viel Erfolg allen Onlinehändlern und schöne Grüße

    Emma

    • Bastian
      Veröffentlicht am 20:09h, 16 Juni Antworten

      Hallo Emma,
      danke für deinen Input. Ich bin nicht solange dabei wie du, aller­dings finde ich, dass man das nicht so pauscha­li­sieren kann. Geschäftszweige sind oft so indivi­duell wie die jewei­ligen Produkte es sein können. Ich zweifele nicht an, dass du weißt wovon du redest. Natürlich hat es enorme Vorteile selber produ­zieren zu lassen. Dafür dürfte aber zu Beginn bei vielen das Kapital fehlen. Eine Gewinnspanne von 20% ist nicht unbedingt zu verachten, nur muss man natürlich bei günsti­geren Artikeln weit mehr davon los werden. Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich auch von Großhändlern bisher gute Preise bekommen habe, mit denen ich durchaus gute Gewinne erzielen konnte. Gut genug, dass ich jetzt, wie du auch, Produkte herstellen bzw. branden lasse, aber nicht ausschließlich. Und grade weil das viel lukra­tiver sein kann, werde ich auch zeitnah über Private Labelling etc. Artikel schreiben.
      Für den Anfang im Onlinehandel stehe ich nach wie vor dazu, dass Dropshipping dafür grund­sätzlich optimal ist. Und wenn man Glück und Ausdauer bei der Suche hat,dann bekommt man auch, ohne sehr große Stückzahlen abnehmen zu müssen, seine Ware direkt beim Hersteller, was selbst­ver­ständlich immer das Beste ist. Keine Frage.

      Beste Grüße

  • Christian
    Veröffentlicht am 13:51h, 11 August Antworten

    Hallo zusammen,
    erstmal möchte ich sagen das mir die Artikel sehr gut gefallen haben und auch sehr infor­mativ sind. Ich selber stehe ganz am Anfang meiner Planung zum Ausbruch aus meinem eigenen Hamsterrad und bin dann hier auf das Dropshipping Thema gestoßen.
    Zugegeben das Kapital um als Online Händler Waren einzu­kaufen die dann z.B. auf Amazon verkaufen kann, habe ich als 3 facher Familienvater nicht.
    Dropshipping als Start hörte sich schon inter­es­santer an für mich. Habe auch so gleich angefangen zu recher­chieren welche Firmen Dropshipping anbieten und bin da bei einem Großhändler in den FAQ´s auf Lizenzgebühren gestoßen. Da wurden 12×49€ zzgl. Mehrwertsteuer 19% berechnet das man Dropshipping betreiben “darf”.
    Ist das die Regel oder nur bei diesem einen der Fall?
    Bestünde auch die Möglichkeit das ich mich mit jemanden von den Blog Besuchern vielleicht mal unter­halten kann die schon länger Dropshipping betreiben?
    So gut die Artikel über den Online Handel mit Amazon und auch über das Dropshipping sind, habe ich da doch noch die ein oder andere Frage die noch nicht 100%ig beant­wortet wurde über den Blog.
    Auch hoffe ich das ich nicht falsch verstanden werde, es ist nur so bei mir, das ich mir etwas “Nebenberuflich” mit dem Online Handel aufbauen möchte wovon man später auch seinen Lebensunterhalt verdient. Nur möchte ich auch das Risiko so gering wie möglich halten weil dahinter auch 3 kleine Kinder stehen und ich aber auch Ortsunabhängig arbeiten möchte.
    Vielleicht sieht man den Teufelskreis auch schon, aber ich möchte definitiv aus dem Schmerzensgeld System raus, nur das Risiko möchte ich so gering wie möglich halten.
    Würde mich über konstruktive Antworten freuen.

    Viele Grüße
    Christian

    • Bastian
      Veröffentlicht am 10:45h, 12 August Antworten

      Hey Christian,
      danke für deinen Beitrag. Was du beschreibst ist nicht die Regel, ausser es ist eine Händlerdatenbank. Aber deren Verzeichnisse sind oft Ihr Geld nicht wert. Kannst mir gerne mal per Nachricht schreiben, um welche Firma es sich da handelt und auch, was du noch so für Fragen hast.

      Beste Grüße

  • Gerrit
    Veröffentlicht am 13:29h, 28 August Antworten

    Hi Bastian,

    vielen Dank für (wiedermal) einen klasse Artikel. Hab mich daraufhin mal an Google gemacht …. und Plums da taucht ganz weit vorn eine die Platform “lieferanten.de” auf. Hab versucht darüber mal ein Bisschen was heraus zu finden. “SCHEIN” ganz gut zu sein, doch was hälst du davon?

    Beste Grüße

    Gerrit

    • Bastian
      Veröffentlicht am 11:13h, 29 August Antworten

      Hey Gerrit,
      sicherlich wird die ein oder andere Adresse was taugen, aber diese werden selten aktuell gehalten und du musst selbst entscheiden, ob es dir das Geld wert ist. Ich kenne den Preis in diesem Fall nicht und kann auch nichts über die Qualität des Verzeichnisses sagen.

      Gruß
      Basti

      • Gerrit
        Veröffentlicht am 13:09h, 31 August Antworten

        Hi Bastian,

        okay vielen Dank für das Feedback 🙂

        BG Gerrit

  • Nikolaos Georgitsis
    Veröffentlicht am 01:58h, 28 Oktober Antworten

    Hi Bastian
    Super Artikel intres­siert mich sehr das Thema Dropshipping und würde gern mehr erfahren z.b. wie verkaufe ich über Amazon und Ebay und auf was muss ich da achten und diesen FBA programm

    • Bastian
      Veröffentlicht am 16:40h, 01 November Antworten

      Hi Nikolaos,
      Dropshipping eignet sich nur bedingt für Amazon. Denn Amazon zahlt nur alle 14 Tage aus und solange wollen deine Kunden sicher nicht warten. Also bräuchtest du da schon etwas Kapital zum vorstrecken. Bei eBay ginge es, aller­dings hast du dann den ganzen Versand am Hals. Ich selbst verkaufe nur noch auf Amazon, weil die Vorteile stark überwiegen, wie ich finde.

      Beste Grüße

  • Jürgen Jester
    Veröffentlicht am 11:16h, 13 November Antworten

    Hallo Bastian, ein toller Artikel, das muss ich sagen.
    Bis zu meinem Besuch hier, war mir nicht bewußt, dass es Händler gibt, die Lizenzgebühren nehmen. Von (zu bezah­lenden) Listen für die Einsteiger habe ich gehört, mich aber immer gefragt, ob das die Branche der Wünschelrutengänger im Internet ist – nach dem Motto einer wird es schon kaufen. Muss ja wohl, sonst würden sich diese Angebote wohl nicht halten.

    Vielleicht – auch für mich – ein Grund einen Thread zu eröffnen, der für (Groß)Händler offen ist, die eine eigene Selbstdarstellung posten möchten. Die Firma für die ich arbeite ist ein beispiels­weise ein Möbelhaus, das unter anderem in Asien Möbel ‘contai­ner­weise’ einkauft und diese neben dem eigenen Vertrieb in Möbelhaus und online auch den Dropsellern zu guten Großhandelskonditionen anbietet.

    Vielleicht muss jeder einen Pferdefuß haben, bei uns ist es wohl das Problem mit den Retouren, das hat jeder, dessen Artikel mit der Spedition rausgehen. Die Rücklaufzahlen sind zwar der Branche entspre­chend gering, doch wenn ein Kunde zum Beispiel eine Wohnwand zurück­sendet, geht häufig etwas auf dem Versandweg kaputt. Wir können in diesem Versandrisiko für jeden Händler leider nicht noch eine indivi­duelle Abwicklung reali­sieren – dafür ist unsere Firma wieder zu kein. In solchen Fällen bieten wir zum Beispiel an, dass der Händler die Ware dann selbst von seinem Kunden zurück­nimmt oder wir zahlen bei einem Rückkauf 50%. Wenn in der Möbelbranche etwas Großes auf dem Versandweg zurück­kommt, kann man es in der Regel nicht mehr verkaufen – das ist leider so. Eine andere Lösung haben wir hier nicht gefunden – oder kennt hier jemand noch andere “Möbler”? Mich würde echt inter­es­sieren, welche Lösung hier für die Retouren gefunden wurde.

    Letztendlich bieten wir den Händlern die volle Hilfe, extra Gebühren oder dergleichen gibt es nicht – wir wollen mit den Leuten ja ein gutes Verhältnis eingehen.
    Wer noch andere indivi­duelle Geschichten kennt, die nicht “beschönigt” sind, würde ich mich über solche Erfahrungsberichte freuen – wir lernen alle nur davon.

    Viele Grüße,
    Jürgen

    • Bastian
      Veröffentlicht am 14:02h, 16 November Antworten

      Hey Jürgen, dank dir für den ausführ­lichen Kommentar.
      Das ist schon ein spannender Aspekt und zeigt, wie indivi­duell die verschie­denen Nischen sein können. Mittlerweile betreibe ich nur noch Handel auf Amazon (und meine Print on Demand T-Shirt Shops), da dort die Retouren unkom­pli­ziert automa­tisch übernommen werden. Meine Artikel sind hierbei stets klein und gehen unwahr­scheinlich kaputt. Aber vielleicht kann ja jemand anderes hier Erfahrungen zum Möbelverkauf teilen…

      Beste Grüße
      Bastian

  • Jörg Schneider
    Veröffentlicht am 07:40h, 16 Januar Antworten

    Hi Bastian,
    Schöner Artikel. Wir sind gespannt auf die Liste die du zusam­men­stellen willst. Die Recherche ist ja wirklich kein Vergnügen.
    Gruß Jörg

    • Bastian
      Veröffentlicht am 00:31h, 30 Januar Antworten

      Hey Jörg,

      dank dir. Ich werde aller­dings keine Liste mehr zusam­men­stellen, da ich nicht mehr 100%ig hinter dem Dropshipping Modell stehe. Amazon FBA ist wesentlich unkom­pli­zierter und die Margen sind höher, als wenn mehrere Leute daran mitver­dienen wollen.

      LG
      Bastian

      • Tommy M,
        Veröffentlicht am 22:27h, 18 Februar Antworten

        Hi Basti,

        und wo beziehst du dann deine Produkte her? Das heißt auch, dass du Eigenkapital reinstecken musst, was für viele (Ich z.B. als Familienvater und einer sicheren Arbeitsstelle) nicht in Frage kommt.
        Kannst du dazu noch etwas sagen?

        LG, Tommy

        • Bastian
          Veröffentlicht am 19:00h, 09 März Antworten

          Hey Tommy,

          meine Produkte beziehe ich meist auf alibaba.com
          Ohne Investition geht es natürlich nicht. Aber einmal etwa 1.000€ in die Hand zu nehmen um etwas mit hohen Erfolgschancen zu starten, wird sicher für einen Familienvater (insbe­sondere mit sicherer Arbeitsstelle) möglich sein. Von nix bekommt ja bekanntlich nix 😉

          LG

  • Nico
    Veröffentlicht am 11:57h, 04 März Antworten

    Noch schwie­riger ist die Verwaltung der Produkte. Dafür gibt’s aber mittler­weile gute Softwarelösungen, welche die CSV Dateien automa­tisch in den Shop laden und alle paar Stunden die Daten aktuell halten und neue Produkte anlegen etc. auch automa­ti­sierte Preisberechnung ist inklusive! https://www.import2shop.com

  • Alexander Stebner
    Veröffentlicht am 06:16h, 17 April Antworten

    Hi Bastian,
    danke für den sehr infor­ma­tiven Artikel!

    Was hältst du von der Idee, (mit meinen recht guten Chinesisch-Kenntnissen) auf Alibaba Kontakt zu einigen chine­si­schen Großhändlern aufzu­bauen und das DropShipping-Modell da vorzustellen.

    Sprich: 1) Produkt auswählen, das Minimum-Order = 1 Stk. hat, 2) Produkt in DE bewerben, 3) auf Produktseite auf lange Lieferzeit hinweisen und 4) mit Händler absprechen, das Produkt im Verkaufsfall direkt an den Kunden zu schicken.

    Viele Grüße

    • Bastian
      Veröffentlicht am 09:17h, 17 April Antworten

      Hey Alex,
      grund­sätzlich kannst du das natürlich machen. Ich für meinen Teil hätte keine Lust, als Kunde 3-5 Wochen auf ein Produkt zu warten, auf das dann ggf. auch noch Zoll anfällt und ich eventuell sogar noch beim Zollamt abholen muss. Davon abgesehen – wenn du schonmal was aus China bestellt hast – dann weißt du, dass die Chinesen wirklich scheußlich verpacken. Alles ist zig mal mit Klebeband umwickelt.
      Ich persönlich finde einfach, dass das mehr als schlechter Dienst am Kunden wäre und deshalb sicher auch nicht von Erfolg gekrönt.

      Beste Grüße

      • Jasmin Labrenz
        Veröffentlicht am 16:33h, 10 März Antworten

        Hi Bastian,

        coole Seite und danke für diesen Post. Sehr genial und hilfreich!

        Wenn Du auf Alibaba bestellst und sagst die verpacken so schrecklich….

        Wie machst Du das? Verpackst Du selbst nochmal neu? Lässt Du es nicht direkt an Amazon gehen?

        Dann steht ja wieder ein Aufwand dahinter. Oder kannst Du bei größerer Abnahme die Verpackung aushandeln?

        Wäre super wenn Du mir da eine Info geben könntest 🙂

        Dir noch gute Geschäfte!!!

        Liebe Grüße

        Jasmin

        • Bastian
          Veröffentlicht am 03:57h, 22 März Antworten

          Hey Jasmin,

          sorry für die späte Antwort. Irgendwie ist dein Kommentar im Spam gelandet.
          Also erstmal sind Dropshipping und Amazon FBA zwei verschiedene Dinge. Da verwech­selst du was.
          Ich mache nur noch FBA und das als “Private Labeling”. Heißt ich verkaufe meine Produkte als eigene Marke und habe deshalb auch eine eigene Verpackung. Dafür muss man aber auch größere Mengen bestellen und kann nicht einzelne Einheiten vom Supplier zum Kunden schicken lassen.
          Also Kurzzusammenfassung: Ich kaufe bspw. 300 Units eines Produktes, lasse dieses dann direkt mit einem eigenen Logo und ggf. eigener Verpackung herstellen, und der Supplier schickt für mich alles direkt zu Amazon ins Lager. Und wenn die Sachen dann dort liegen, kann sie jeder online kaufen und Amazon schickt sie via Prime direkt an den Kunden.

          Ich hoffe das bringt etwas Klarheit.

          LG
          Bastian

  • Max
    Veröffentlicht am 00:35h, 12 Mai Antworten

    Hi Bastian.
    Toller Beitrag, sehr informativ 🙂
    Du selber hältst von dem Dropshipping Modell nichts mehr? Liegt es daran dass das FBA Programm enorme Vorteile bietet? Wie sieht das mit dem ameri­ka­ni­schen Dropshipping Markt aus? Hältst du diesen für lukrativ? Ich erstelle gerade mehrere Seite auf denen ich Anfangs das Dropshipping Modell nutzen möchte, auch für den ameri­ka­ni­schen Markt (Virtual Reality Produkte)
    Beste Grüße, Max

    • Bastian
      Veröffentlicht am 01:26h, 17 Mai Antworten

      Hey Max,
      genau. FBA läuft einfach viel schneller und lukra­tiver an. Und ne eigene website brauchst du auch nicht. Ich würde Dropshipping nicht mehr empfehlen. Natürlich ist damit nach wie vor Geld zu machen. Aber sowohl vom Arbeitsaufwand als auch den Einkünften steht es für mich in keinerlei Relation zu Amazon.

      Beste Grüße

  • Christoph L.
    Veröffentlicht am 11:09h, 12 Mai Antworten

    Hey Bastian,

    ich habe schon vor etwas längerer Zeit mal was von Dropshipping gehört, aber nicht mehr weiter­ver­folgt. Allerdings hört sich das vorhaben immer noch recht lukrativ an. Klar sind die Margen geringer als bei Amazon FBA, aller­dings ist es so recht gut möglich, sich Eigenkapital aufzu­bauen. Ich muss gerade zugestehen, dass ich derzeit keine 1000 Euro bereit habe, um ein Business auf Amazon zu starten.

    Meine Frage ist aber eine andere: Du meintest, dass du lieber in den USA verkaufst, da dort Dropshipping einfacher bzw. weiter verbreitet ist. Wie sieht es da mit der Unternehmensgründung aus? Muss ich mein Gewerbe in den USA oder in Deutschland eröffnen. Steuern sind dann wahrscheinlich in beiden Ländern abzuführen, right?

    Freuen mich auf deine Antwort.

    Christoph L.

    • Bastian
      Veröffentlicht am 01:25h, 17 Mai Antworten

      Hey Christoph,

      ich persönlich würde kein Dropshipping Business mehr starten. Betreibe auch nichts mehr in der Richtung. Es ist einfach viel zeitin­ten­siver und eben weniger lukrativ. Die Zeit die du dort inves­tierst, würde ich dann lieber 3 Monate in einen zusätz­lichen Minijob inves­tieren, um dann mit FBA zu starten. Du bräuchtest dein Business trotzdem in Deutschland. Es gibt ein Formular (W-8BEN – einfach googlen) in dem du bestä­tigst, dass du deine Steuern in einem anderen Land abführst. Dann darfst du aber eben auch keine ameri­ka­nische Taxes erheben.

      Beste Grüße

  • Bruno Luft
    Veröffentlicht am 10:08h, 30 Mai Antworten

    Hallo Bastian, vielen Dank für all die Informationen zum Thema Dropshipping, das ist wirklich inter­essant und hilfreich. Ich inter­es­siere mich selbst auch dafür, Dropshipping über BigBuy zu betreiben (www.bigbuy.eu), da ich schon in verschie­denen Foren und Blogs darüber gelesen habe und die Meinungen und Erfahrungen der Leute mit diesem Dropshipping-Lieferanten durchweg positiv waren. Allerdings würde ich gerne wissen, mit welchem Anbieter du arbeitest, da du Experte zu sein scheinst und ich denke, dass du mir gute Tipps geben kannst. Vielen Dank schon mal 🙂

    • Bastian
      Veröffentlicht am 17:41h, 10 Juni Antworten

      Hey Bruno,

      um ehrlich zu sein betreibe ich seit Amazon FBA gar kein Dropshipping mehr, da bei FBA mit eigenen Produkten die Margen einfach viel besser sind und es auch noch unkom­pli­zierter ist. Schau dir dazu auf jeden Fall meine Artikelserie an.

      Beste Grüße
      Bastian

  • Vincent zu Dohna
    Veröffentlicht am 17:13h, 07 Juni Antworten

    Mega, danke für den Beitrag! Gruß Vincent

    • Bastian
      Veröffentlicht am 16:05h, 10 Juni Antworten

      Dank DIR 🙂

  • Agnieszka Kontrym
    Veröffentlicht am 12:47h, 15 Juni Antworten

    Hallo! ein sehr guter Beitrag über Drophipping! vielen Dank für wertvolle Informationen! wir arbeiten mit den Großhändlern aus ganz Europa zusammen. Manche von ihnen machen auch Dropshipping . Nach solchen Geschäftspartnern suchen unsere Kunden, besonders gefragt sind solche Branchen wie Schuhe, Kleidung, Kosmetik und Spielwaren. Macht jemand von Euch Dropshipping in diesen Branchen? Bitte um Kontakt! Viele Grüße!

  • Karsten Gaedke
    Veröffentlicht am 13:45h, 29 Juli Antworten

    Umfangreicher und guter Artikel, Kompliment !

    Ich selbst habe 2011 mit 300 Euro Startkapital angefangen bei einem Großhändler ein “Startsortiment” einzu­kaufen und dies über Ebay zu verkaufen.(Vom Wohnzimmer aus). Hier bin ich ganz schnell an meine Grenzen bezgl. Kapital, Versand und Lagermöglichkeiten gestossen.

    Nach 3 Monaten bin ich auf das Thema Dropshipping aufmerksam geworden und habe es auspro­biert. Es ist für den Start meiner Meinung nach die optimale Möglichkeit in den Onlinehandel einzu­steigen. Wer jedoch glaubt es reicht die Artikel einfach bei Ebay oder Amazon einzu­stellen wird schnell eines Besseren belehrt.

    Optimierung der Listings, Keywordrecherche, Setbildung und Konkurrenzbeobachtung sind das A und O im Onlinehandel. Lieber einen Großhändler (oder Hersteller) wählen der weniger Artikel im Sortiment führt, diese aber ständig verfügbar hält. Wenn diese Artikel ordentlich optimiert werden kommt der Erfolg automatisch.

    Ich habe mir mit Dropshipping das Kapital erwirt­schaftet um auch parallel einen eigenen Lagerbestand aufzubauen.

    Heute haben wir ca. 500.000 Umsatz / Jahr – ca. die Hälfte davon immer noch mit Dropshipping, die andere Hälfte mit eigenem Warenlager und FBA. Ab Oktober werden wir unsere Erfahrungen nutzen um selbst Dropshipping – zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Onlinehändlern – anzubieten.

    Viele Grüße
    Karsten

  • Roy
    Veröffentlicht am 18:23h, 19 August Antworten

    Moin moin aus dem hohen Norden.

    Danke für die tolle Einführung in das Thema.
    Gern hätte ich gewusst wieviel Eigenkapital für einen Neueinsteiger empfohlen wird.

    Desweiteren habe ich mich erschrocken wieviele chine­sische Händler ihre Ware direkt bei ebay verkaufen bsp. Modeschmuck und uhren für 2 bis 10€.
    Unter anderem finden sich dort gerade im Bereich Silber/Edelstahlketten welche von Großhändlern angeboten werden.
    Ich vermute das wird mit anderen Artikeln nicht anders sein.

    Für Tipps und Ratschläge bin ich natüreich offen 🙂

    • Bastian
      Veröffentlicht am 10:44h, 26 August Antworten

      Hey Roy,

      dank dir vielmals. Ich persönlich verfolge Dropshipping ja gar nicht mehr, weil Amazon FBA einfach viel lukra­tiver und unkom­pli­zierter ist. Da hat man alles aus einer Hand und kann auch verhält­nis­mäßig kapitalarm mit eigenen Produkten an den Start gehen. Ich began letztes Jahr mit 1500€. Aber 3.000€ wären idealer 😉

      Beste Grüße

  • Sandra
    Veröffentlicht am 15:28h, 02 Oktober Antworten

    Also ich habe erst kützlich von Leuten gehört, die Dropshipping quasi als Arbitrage-Modell betreiben (war in einem Podcast). Die bieten Produkte auf ebay an, die es eigentlich nur bei Amazon gibt. Zu einem höheren Preis, versteht sich. Wird das Produkt verkauft, wird dieses dann direkt von Amazon an den ebay Käufer verschickt, ohne dass dieser direkt etwas dafür mitbekommt.

    • Bastian
      Veröffentlicht am 12:31h, 03 Oktober Antworten

      Hey Sandra,

      ja es gibt Leute die das machen. Aber kommt nicht so gut an wenn der Kunde dann einen Amazon Karton erhält und sich dann wegen des überhöhten Preises verarscht fühlt…

      LG

  • Newstrotter
    Veröffentlicht am 16:36h, 07 Dezember Antworten

    Vielen Dank Bastian für alle diese Tips und Infos über DropShipping.

  • Friedrich Howanietz
    Veröffentlicht am 07:27h, 07 Juni Antworten

    Das mit dem Dropshipping funktio­niert wirklich recht gut. Es ist in Deutschland und Österreich noch nicht angekommen. Wir aber bald das Nischenseitenkonzept ablösen.

  • Content-Werkstatt
    Veröffentlicht am 12:30h, 03 Juli Antworten

    Hallo Bastian,
    wow – Dein ausführ­licher Beitrag ist ja fast das Wikipedia für Dropshipping, den ich gleich mal in meinem eigenen Beitrag verlinken werde. Gerne würde ich noch eine Kleinigkeit ergänzen: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Vielleicht ist mein heutiger Artikel ja nicht ganz uninter­essant https://www.content-werkstatt.com/blog/dropshipping-testkaeufe/ Denn wenn man sein eigenes Business aufbauen möchte und nicht nur Verwaltungsangestellte eines Händlers bleiben will, sollte man nach einer eigenen Marke streben und nichts auslassen, um diese öffentlich zu propa­gieren. Mal nachzu­sehen, was der Dropshipping-Partner wirklich so treibt, kann auf keinen Fall schaden 😉
    LG, content-werkstatt

  • Nadine
    Veröffentlicht am 20:00h, 05 Oktober Antworten

    Absolut spannender Artikel. Bin gerade selbst erst auf Dropshipping gestoßen, da es zwei Bekannte von mir sehr erfolg­reich betreiben. Der Name war mir aller­dings nicht geläufig, weshalb ich froh über diesen Artikel bin.
    Du hast zwar schon einige inter­es­sante Links aufge­listet, aber gibt es noch andere Seiten, wo man Partner dafür suchen kann? Sind wirklich alle Anbieter, die so eine Liste gegen Gebühr anbieten, nicht zu empfehlen?

  • David Picardi
    Veröffentlicht am 18:21h, 09 Oktober Antworten

    Es gibt so Seiten da ist man einfach nur überwältigt und dankbar für den Content.

    Deine Seite ist so eine
    Ich bin seit langem auf der Suche nach weiteren Möglichkeiten online Geld zu verdienen.
    Meine erste nischen­seite (www.rudergeräte-vergleich.de) ist gelauncht und ich kann es kaum erwarten weitere Schritte in Richtung dem Wireless Life, wie du es beschreibst, zu gehen.

    Ein eigener Shop in Verbindung mit dropshipping erscheint mir als der nächste Schritt 

    Nocheinmal herzlichen Dank
    David

  • Sadyk
    Veröffentlicht am 12:43h, 22 November Antworten

    Hi Bastian,
    erstmal ein dickes Danke für den ausführ­lichen und quali­tativ hochwer­tigen Artikel!
    Ich habe eine Frage zu Dropshipping in Deutschland. Ich habe bisher nur in de USA Dropshipping Erfahrungen gemacht und da meist mit Artikeln aus China, was ja meist lange versand­zeiten mit sich bringt, aber die Amis sind das dennoch bereit in Kauf zu nehmen. Für Deutschland habe ich mir gedacht, dass die Geschichte etwas anders läuft und möchte das auch gerne mit Waren aus China machen, weil es es sich einfach preislich lohnt. Die Frage ist, ob es einen Weg gibt Dropshipping mit Waren aus China in Deutschland zu machen ohne lange Lieferzeiten aus China zu haben?
    Viele Grüße
    Peace
    Sadyk

    • Bastian
      Veröffentlicht am 17:41h, 23 November Antworten

      Hey Sadyk,
      nur wenn du Express Shipping anbieten würdest, aber das wird wahrscheinlich deine Marge komplett killen. Dropshipping funktio­niert in den Staaten viel besser. Daher bin ich früh auf Amazon FBA umgesprungen, weil ich es meiner Meinung nach nach dem SetUp simpler ist und auch lukrativer.
      Beste Grüße
      Bastian

  • Jan Wiese
    Veröffentlicht am 23:38h, 26 Februar Antworten

    Hallo Bastian,
    wirklich ein Hammer Artikel! Genial geschrieben!

    Ich finde dieses Thema wirklich auch sehr inter­essant und lese mich durch alle Seiten die ich finden kann, um mir mehr wissen anzueignen. Vieles ist mir schon klar geworden, aller­dings hakt es noch komplett bei den recht­lichen Aspekten. Wie sieht es mit der Umsatzsteuer und Zöllen aus? Wenn ich beispiels­weise bei Shopify ein Produkt eingebe kann ich die entspre­chenden Zollcodes hinter­legen. Wie wird dies dann aber final abgerechnet?

    Weiterhin ist es ja auch extrem gefährlich wenn der Lieferant aus bspw. China “schlechte” Produkte produ­ziert und ein Kunde zu Schaden kommt. Ich bzw. der Shop Besitzer müsste doch dann haften, richtig?

    Da ich es so verstanden habe, dass du schon sehr viel Erfahrung hast würde ich mich wirklich über dein Feedbac freuen.

    Beste Grüße aus Langenfeld,
    Jan

    • Bastian
      Veröffentlicht am 07:10h, 02 März Antworten

      Hey Jan,
      dank dir. Das Problem ist tatsächlich vorhanden, wenn du Dropshipping in Deutschland betreibst. Ich würde mittler­weile nur noch Hersteller aus Europa nutzen. Oder ameri­ka­nische, wenn du in Amerika verkaufst. Alles andere birgt viele Risiken und Fallstricke, die mir persönlich den Aufwand nicht wert sind.
      Beste Grüße
      Bastian

  • René Kreienbühl
    Veröffentlicht am 22:27h, 24 April Antworten

    Hi Bastian

    Vielen Dank für all deine lehrreichen Infos.
    Meine Frage: Kennst du die Plattform dropshipping.de?
    Falls ja, lohnt es sich da als Dropshipper den Jahresbeitrag von € 98 zu investieren?

    Danke für dein Feedback.

    Liebe Grüsse
    René

    • Bastian
      Veröffentlicht am 07:49h, 26 April Antworten

      Hey René,

      ja die kenne ich. War selbst mal Kunde, aber vor knapp 3 Jahren waren schon viele der Einträge veraltet. Weiß nicht, ob die mal seitdem aktua­li­siert wurden.

      LG aus Bangkok.
      Bastian

  • Tom
    Veröffentlicht am 23:46h, 02 Oktober Antworten

    Also ich würde Dropshipping nur benutzen um Produkte und mein Marketing zu testen, wenn das Produkt und die Strategie aufgehen bestelle ich eine große Menge aus China zu einem kleinen Preise, zahlen meine Einfuhrsteuer und verkaufe kann normal über meinen Shop, habe da zwar selber den Versand aber theore­tisch könnte man auch das durch ein Fullfilllment ersetzen.

  • A. Venos
    Veröffentlicht am 20:57h, 12 Februar Antworten

    Hallo Bastain,

    danke für deinen sehr hilfreichen Artikel. 

    Ich bin mittler­weile auch dabei mit dem System Dropshipping Geld zu verdienen.
    Ich fand es sehr inter­essant, was du im Kommentar bezüglich dem Standort des Großhändlers und dem Gebiet in dem man verkauft, gesagt hast.(USA und Europa)

    Wo und was für eine Gewerbe sollte man als Dropshipper beantragen? Und wie verhält es sich denn genau mit den Steuern, wenn man in Deutschland wohnt, jedoch Kunden in den USA mittels Supplier aus den USA bedient?
    Gäbe es auch online Portale, die über diese und weitere recht­liche Angelegenheiten bezüglich Dropshipping oder FBA über Amazon berichten?

    Danke auch, dass du die Möglichkeit des FBA erwähnt hast.
    Wie funktio­niert diese System genau? Was für gesetz­liche Hürden sollte man beachten, wenn man damit durch­starten möchte und welche Verträge schließt man mit den Produzenten der Produkte ab, damit sie das persön­liche Label aufsetzen und es an die Lager von Amazon weiter­leiten? Und wie lange dauert es, bis die Produkte in den Lagern von Amazon angekommen sind und man diese verkaufen kann.

    Ich hoffe und wünsche mir, dass du weitere infor­ma­ti­ons­reiche Artikel bezüglich E-Commerce und im spezi­ellen Dropshipping und FBA schreiben wirst. 🙂

    • Bastian
      Veröffentlicht am 17:28h, 17 Februar Antworten

      Dank dir für deinen Kommentar. Allerdings bin ich selbst seit nunmehr 3 Jahren nicht mehr im Dropshipping und seit 1,5 Jahren gar nicht mehr im eCommerce Bereich tätig, sondern konzen­triere mich jetzt ausschließlich auf Airbnb. Infos dazu findest du oben in der Navigation unter “Mit Airbnb um die Welt”.

      Bin leider zu lang aus dem eCommerce Game raus, um da sichere Infos zu geben zu können. Hoffe auf dein Verständnis.
      Beste Grüße aus Bali.
      Bastian

  • Marc
    Veröffentlicht am 10:47h, 04 März Antworten

    Hmm, habe Dropshipping in der Vergangenheit auspro­biert. Vor Jahren ging das auf ebay ja
    noch, aber die Thematik der Produktrecherche auch bzgl. Qualität der Produkte ist mir mittler­weile zu
    umfang­reich geworden; da verschifft man Schiffsladungen voll Plastikmüll nach China und daraus
    werden dann billige Produkte herge­stellt, die auf der “Seidenstrasse” wieder nach Europa kommen !

    Die Margen sind bei geringem Einkaufspreis zu gering, da auch chine­sische Anbieter mit
    zigtau­senden Artikeln im DropShip z.B. bei ebay auftreten (AliExpress lässt grüssen) – da China nach
    wie vor als “Schwellenland” gilt, gibt’s natürlich dank des Weltpostvereins auch günstigen oder kosten­losen Versand, obwohl Geschäftsleute in China heute schon deutsche Autos fahren, von
    denen viele hierzu­lande nur träumen können…

    Weiterhin (und da gibt’s im Netz teilweise heisse Diskussionen) quälen deutsche Händler eine Vielzahl
    von Vorschriften (Verpackungsverordnung, EUSt. Widerrufsrecht & Retouren / Altgeräterücknahme,
    Lagerkosten für Fotomuster, etc. pp.), kurzum all das was von einem dt. Anbieter auch vor Seiten der
    Kundschaft gefordert wird, ist bei Bestellung von einem Anbieter auf AliExpress oder Wish total egal.

    Ich will das DropShip gar nicht so schwarz malen, aber blauäugig sollte man nicht an die Sache heran­gehen. Ich beschäftige mich grad nebenbei mit DropShip über shopify, aber pushen muss
    man seine Domain dann über Fiverr – da gibt’s Leute die auch Dirty Marketing machen – kost’ nicht
    viel 😉 ! Trotzdem sollte man wissen was man verkauft (Fotomuster)…

    Ansonsten kann man auch gut bei ebay Kleinanzeigen etwas kaufen und das mit Gewinn wieder
    bei ebay.de verkaufen – ist aber anfangs nur eben ein Taschengeld (bis 500€) die ja trotzdem wieder reinves­tiert werden wollen.

    Händler” kommt von handeln – reden können viele – MACHEN können Wenige !!!

  • Badspiegel
    Veröffentlicht am 14:56h, 15 April Antworten

    Eine Gute Idee vom Konkurrenten kaufen und an den Kunden liefern lassen! 🙂

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