Die 10 produktivsten Online-Tools für kreative Chaoten, Prokrastinations-Experten und Faulheits-Liebhaber.
12 Min. LesezeitEigentlich schon etwas frech. Da schreibe ich mit Officeflucht seit Jahren über die spitzesten Themen überhaupt und bekomme es nicht mal hin, das Standart-Thema schlechthin unterzubringen. Bis heute. Denn da mich immer mehr Leute zu Empfehlungen zu gewissen Tools befragen – komme ich heute damit zu Potte.
Heute geht es um die 10 wichtigsten Online-Tools, die mir seit Jahren helfen, produktiv und clever zu arbeiten und meine digitale Struktur nicht komplett im Chaos versinken lassen. Wie heißt es so schön – es entscheidet sich an kleinen Dingen, ob wir die großen Sachen im Leben gebacken bekommen. Daher bekommst du heute meine Best-of-Liste, die den Anspruch hat, dein Arbeiten produktiver und entspannter zu machen. Oder dir ganz subtil eventuell sogar den Arsch retten kann.
1. Asana
Asana ist für mich das Produktivitäts- und Planungstool schlechthin und wirkt für mich weitaus befreiender, als gleichnamige Yoga-Übungen. Hier kannst du mit deinem Team Projekte anlegen, Inhalte und Dateien sharen, Aufgaben zuweisen und von A-Z durchstrukturieren wann und wie du deine Projekte von Beginn, bis Abschluss abarbeitest.
Dazu sieht es auch noch recht nett aus, die Bedienung ist super intuitiv und die kostenlose Version beinhaltet (fast) alles was man braucht. Falls du es noch nicht nutzt, probiere es zumindest mal aus. Für mich ist es das erste Projektplanungstool, was wirklich den Praxistest über Monate und mittlerweile 2 Jahre bestanden hat.
1. Asana
Asana ist für mich das Produktivitäts- und Planungstool schlechthin und wirkt für mich weitaus befreiender, als gleichnamige Yoga-Übungen. Hier kannst du mit deinem Team Projekte anlegen, Inhalte und Dateien sharen, Aufgaben zuweisen und von A-Z durchstrukturieren wann und wie du deine Projekte von Beginn, bis Abschluss abarbeitest.
Dazu sieht es auch noch recht nett aus, die Bedienung ist super intuitiv und die kostenlose Version beinhaltet (fast) alles was man braucht. Falls du es noch nicht nutzt, probiere es zumindest mal aus. Für mich ist es das erste Projektplanungstool, was wirklich den Praxistest über Monate und mittlerweile 2 Jahre bestanden hat.
2. 1Password
Ja, wer kennt das nicht. Der Gedanke „dieses Passwort vergesse ich nicht“. Bis man dann drei Tage später 873 Passwörter zurücksetzen muss und 3x auf den entsprechenden Button klickt, da die Mail wieder von irgendeinem Spam-Ordner gefressen wurde. 1Passwort ist die perfekte Lösung dafür.
Ich schätze, der Name erklärt bereits alles was du wissen musst – 1 Passwort für alle anderen. Das Programm ist ausgereift und sicher. Du kannst sogar Zugriffsrechte damit managen. Ich lege darin gar allerlei Kreditkartendaten und Identitätsdokumente ab. Das Programm kostet nur schlappe 2,65€ im Monat – und du kannst es für 30 Tage kostenlos testen. Gibt’s sowohl als Desktop-, als auch mobile Variante.
3. Pocket
Einfach mal den Computer oder das Phone auf Reisen ausschalten und den Blick in die Ferne schweifen lassen – ja, dass empfehle ich dir dringend. Für den Fall das dein Arbeitsaufwand einem Duracell betriebenen Hamster auf Ecstasy ähnelt. Doch ich kenn das ja auch – manchmal kommt man einfach nicht aus seiner Haut und will auch noch dort Internet haben und arbeiten, wo es einfach keins gibt. Mitten auf dem Atlantik, über den Wolken, in Mecklenburg-Vorpommern.
Dafür gibt es Pocket. Pocket speichert alle vorab ausgewählten Webseiten inklusive Audio und Video vor und du kannst dir den Stuff dann gerne später zu Gemüte führen, selbst wenn du offline bist. Echt nützlich. Und das ganze gratis.
4. OneTab
ie Paradedisziplin von kreativen Chaoten: Seiten öffnen bis der Browser platzt. Oder bis der Lüfter so warm wird, dass der Laptop anfängt abzuheben. Oder bis man einfach nicht mehr weiß, was man eigentlich recherchieren wollte – während man schon wieder in der Fail Compilation am Stufenbaren auf Youtube versunken ist.
OneTab – eine Browser-Extension für Chrome – fasst dir Seiten in Kategorien zusammen und ordnet diese übersichtlich an. Es ordnet auch deinen Browserverlauf. Das Wichtigste aber: Du sparst eine Menge an Arbeitsspeicher und hast nicht das Gefühl, dass du ab morgen sofort einen schnelleren Rechner benötigst.
5. Newsfeed-Eradicator für Google Chrome
Vielleicht hast du meinen letzten großen Blog-Artikel gelesen, in welchem es darum ging, News und Nachrichten zu boykottieren. Ein effektiver Online-Schritt um glücklicher, entspannter und schneller zu arbeiten, ist dabei auch, Facebook das Klebeband um den Mund zu wickeln.
Der Newsfeed-Eradicator deaktiviert deinen Newsfeed. Alle anderen Funktionen wie Messages, Gruppen oder Einladungen, bleiben natürlich erhalten. Allerdings: Du machst dir keine Sorgen mehr, warum die beste Freundin deiner Ex-Freundin oder Ex-Freundes nun mit deinem Bruder befreundet ist, siehst keine nervigen Marketing-Prollos mehr mit ihren „in-3-Schritten-zum-Millionär“-Ads – und vor allem sparst du eine Menge Zeit.
6. Blinkist
Du bist eher Zusammenfassungs-Hamster als Lese-Ratte? Dann besorg dir Blinkist. Hier findest du schriftlich als auch auditiv die Zusammenfassungen zahlreicher guter Sachbücher, die wirklich helfen.
Zu diesem Tool hatte ich schon mal einen extra Artikel geschrieben, den ich dir bei Bedarf nochmal ans Herz lege. Dort findest du auch einen Rabatt, wenn du das Programm ab sofort nutzen möchtest. 3 Bücher am Tag lesen? Mit Blinkist ist das noch vor der Mittagspause kein Problem.
Lernen wie ein Genie – Wie du durch Blinkist deine Produktivität durch die Decke gehen lässt.
7. The Great Suspender
Wer kennt dies nicht? Man wartet gespannt auf das eine Video oder will einfach nur eine Mail schreiben – doch auf einmal crasht das ganze System. Nicht ganz unschuldig schaut man dann einmal in Chrome vorbei und sieht, dass man seine Tabs seit 2016 nicht mehr geschlossen hat. Während „OneTab“ deine Tabs ordnet, ist die Extension „The great suspender“ dafür gedacht, die Tabs welche du grade nicht benutzt, nicht mit Arbeitsspeicher zu belasten. Sprich – die Kiste sollte damit wieder wie geschmiert weiter laufen, auch wenn du als Browser-Messi auf dieser Erde lebst.
8. Type it 4 me
Ich weiß. Du arbeitest wahrscheinlich nicht beim Finanzamt. Und auch nicht bei der Post. Du hast keine langweiligen Freunde und Kunden, denen du alles achtmal erklären musst. Und trotzdem – manchmal sagt – und besser schreibt – man Dinge doppelt. „Type it 4 me“ hilft dir enorm dabei vorgefertige Satzbausteine auf dem Mac in Texte einzubauen, die sich ähneln. Zum Beispiel Angebote, Nummern und Adressen oder kreative Parts. So müssen sich deine Finger nicht immer wieder wiederholen.
9. Loom
Ich mach es mal so kurz und effektiv wie Loom an sich : Mit Loom nimmst du deinen Bildschirm auf und kannst Audio-und Video-Recordings von dir selbst mit einbinden, sofort per Link teilen, schneiden und bearbeiten. Eignet sich bestens für Erklärvideos, Tutorials oder wenn du jemanden briefen möchtest. Ich hab Loom z.B. genutzt, um meine Mitarbeiter zu schulen, was sie wie zu tun haben und dies eben direkt anhand von Screen Recordings mit meinem hübschen Gesicht unten in der Ecke erklärt.
10. Work hard anywhere
„WHA“ ist mittlerweile mehr eine eigene Brand, als ein klassisches Tool. Doch der Nutzen ihrer App ist nach wie vor ungemein gut. „WHA“ zeigt dir überall auf der Welt Spots speziell für digitales Arbeiten an, die deine Anforderungen erfüllen. Cafe´s, Co-Working Spaces, Restaurants, Bibliotheken. Die Plätze wurden rundum in Nomaden-Kriterien bewertet. WiFi Speed, Steckdosenverfügbarkeit, produktives Ambiente etc. Eine Art Maps Integration zeigt dir die nächstengelegene Schaffungsstätte.
Auf der Seite findest du neben der Story alle Infos und Links zur App.
Fazit
Dies ist sie also. Meine Liste. Diese Tools sind keine Eintagsfliege. Ich nutze sie seit Jahren ständig und stetig und sie erfüllen mir mitunter einen Dienst, der mir sehr viel Nerven und Zeit spart.
Natürlich – viele von uns haben eine latente Tech-Allergie und machen sich über Optimierung keine Gedanken. Doch ich finde es spricht nichts dagegen, diese Tools einfach einmal auszuprobieren und zu schauen, ob sie auch dir in deiner Produktivität und Struktur weiterhelfen können. Denn wie pflegte meine Uroma immer so gern zu sagen – „Ordnung fängt auf der Festplatte an“. Mittlerweile weiß ich – sie war eine sehr weise Frau.
Welche Tools erleichtern dir deinen Alltag. Ob privat oder beruflich. Ich bin neugierig.
Work smart, not hard.
Michaela
Veröffentlicht am 10:52h, 04 MärzLieber Bastian,
ich kreative Chaotin (jaaa mit gerade 54 geöffneten Tabs ;-)) danke dir für diese Tipps.!!! Ich werde sofort einige dieser wichtigen Helferlein mit ins Boot holen. Damit das Worken smarter wird 😉
Liebe Grüsse aus Badisch Sibirien
Michi DIE Schilderhex
Christian
Veröffentlicht am 11:47h, 04 MärzCoole Liste! WHA kannte ich noch nicht und werde ich ab sofort nutzen. Für Menschen in Deutschland kann ich für die Buchhaltung noch FastBill empfehlen (*ich bin Mitgründer da).
Katrin
Veröffentlicht am 16:22h, 04 MärzDanke dir für die Tipps! Statt 1Password nutze ich mittlerweile Enpass (Günstiger auf Dauer) und für Texte mit Kürzeln hinterlegen TextExpander. Funktioniert auch teamübergreifend. Die anderen Dinge wie Loom habe ich mir gleich mal gespeichert!
Danke dir Basti!
Liebe Grüße
Katrin
Lea Kollins
Veröffentlicht am 15:26h, 31 MärzWertvolle Tipps für die Bearbeitung!! Danke!
Nina
Veröffentlicht am 12:09h, 23 OktoberHi Bastian,
endlich mal ne top Liste abseits von den sich immer wiederholenden gleichen Tipps. Auf Loom bin ich kürzlich erst gestoßen und finde es genial! “Type it 4 me” werde ich mir auf jeden Fall anschauen. Mir fallen direkt zwei Hände voll Anwendungsbeispiele ein 😀
Grüße aus Berlin